ISBN-13: 9783638955249 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 96 str.
ISBN-13: 9783638955249 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 96 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,0, Universitat Paderborn (Theologische Fakultat), 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Von 1000 befragten Personen glaubt nach Manfred Probst und Klemens Richter jeder vierte Deutsche an einen leibhaftigen Teufel. 49 Prozent halten ihn allerdings fur eine Erfindung der Kirche und 14 Prozent aller befragten Personen sind der Meinung, dass man ihn durch exorzistische Formeln austreiben konne. Das in die Thematik des Exorzismus einfuhrenden Kapitel 2 der vorliegenden Diplomarbeit beschaftigt sich naher mit den historischen Begebenheiten des Exorzismus an Anneliese Michel aus Klingenberg. Die Prasenz der vorliegenden Thematik versuche ich dadurch aufzuweisen, indem ich naher auf altere und aktuelle Kinofilme eingehe, deren Inhalte sich um Teufelsglaube und Besessenheitsvorstellungen drehen. Auerdem stelle ich den Satanismus als bleibende Gefahr der Gegenwart dar und verdeutliche dadurch die Aktualitat der Thematik. Nach den theologischen und biblischen Grundlagen des Exorzismus in Kapitel 3 und 4 gehe ich in Kapitel 5 ausfuhrlich auf die Ritusentwicklung des Exorzismus in der Liturgiegeschichte ein. Inhalte dieses Kapitels bilden dabei die erneuerte Fassung des Groen Exorzismus von 1614 aus dem Jahre 1999 und dessen kritische Wertung. Die Neuausgabe des Exorzismus trifft in eine Zeit, in der okkulte und vor allem satanistische Vorstellungen Hochkonjunktur zu haben scheinen. Was genau ist aber uberhaupt ein Exorzismus und wie wird er konkret durchgefuhrt? Wie kam er im Verlauf der Geschichte in den Gottesdienst der romischen Kirche? Darauf eine Antwort zu geben versucht Kapitel 5, bevor dann aktuelle Uberlegungen zu der Frage, ob der Exorzismus in unserer westlichen Welt uberhaupt noch zeitgema ist und wie mit moglichen Besessenen aus humanwissenschaftlicher Sicht am besten umgegangen werden sollte, die Diplomarbeit mit Kapitel 6 zum Ende fuhren. In dies