ISBN-13: 9783322826152 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 261 str.
ISBN-13: 9783322826152 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 261 str.
Der europaische Kapitalmarkt wird zum zweitgrossten der Welt. Die zu erwartenden strukturellen Auswirkungen auf die europaischen Rentenmarkte, auf Investoren und Emittenten stehen hier im Fokus."
1. Einleitung.- 1.1 Makroökonomischer Rahmen des Euro (EUR).- 1.2 Größe des Euroland-Rentenmarktes.- 1.3 Der EUR als Währung.- 1.4 Wachstumspotenzial und Struktur des Marktes.- 2. Die EZB und der Geldmarkt.- 2.1 Struktur, Aufbau und Organe der EZB.- 2.2 Ziele und Aufgaben der EZB.- 2.3 Geldpolitische Strategien und Instrumente der EZB.- 2.3.1 Offenmarktgeschäfte.- 2.3.2 Ständige Fazilitäten.- 2.3.3 Mindestreserven.- 2.3.4 Leitzinsen und Geldpolitik.- 2.3.5 Besicherung der EZB-Fazilitäten.- 2.4 Offene Fragen der EZB-Politik.- 2.4.1 Unsicherheit über die Wirkung der EZB-Politik.- 2.4.2 Koordinierung der Geldpolitik mit der Wechselkurs- und Fiskalpolitik.- 2.4.3 Vergleich der EZB mit Bundesbank und Fed.- 2.5 Gold- und Devisenreserven der EZB.- 2.6 Geldmarkt in Euroland.- 2.6.1 Zahlungsverkehrssysteme.- 2.6.2 Referenzzinssätze.- 2.6.3 Geldmarktprodukte.- 3. EUR-Staatsanleihen und ihre Renditeabstände („Sovereign Spreads“).- 3.1 Determinanten der „Sovereign Spreads“.- 3.1.1 Bonität (Rating).- 3.1.2 Liquidität.- 3.1.3 Effizienz.- 3.1.4 Wettbewerb um den Benchmarkstatus.- 3.1.5 Besteuerung.- 3.2 Staatliche Emittenten in Euroland.- 3.2.1 Deutschland.- 3.2.2 Frankreich.- 3.2.3 Italien.- 3.2.4 Spanien.- 3.3 „Sub-sovereign“ Emittenten in Euroland.- 3.3.1 Deutschland.- 3.3.2 „Sub-sovereign debt“ in Europa.- 4. Bankanleihen.- 4.1 Größe und Struktur des europäischen Marktes für besicherte Bankanleihen.- 4.1.1 Hypothekenbanken: Pfandbrief-Emittenten in Europa.- 4.1.2 Ein europäischer Pfandbrief-Standard?.- 4.2 Der neue französische Pfandbrief („Obligation Foncière“).- 4.2.1 Entwicklung der gesetzlichen Grundlage für die Obligation Foncière.- 4.2.2 Gläubigerschutz der Inhaber der Obligation Foncière.- 4.2.3 Potenzielle Sicherheiten für die Obligation Foncière.- 4.2.4 Ausblick für die französischen Obligations Foncières.- 4.3 Die deutschen Pfandbriefemittenten.- 4.3.1 Fusionen und Umstrukturierungen als Folge der EWU.- 4.3.2 Deutsche Hypothekenbanken als Kreditgeber des öffentlichen Sektors.- 4.3.3 Das Kreditgeschäft der Hypothekenbanken.- 4.3.4 Deutsche Hypothekenbanken übernehmen grenzüberschreitende Risiken.- 4.3.5 Ausblick: Die Stellung der Hypothekenbanken in der EWU.- 4.4 Der Markt für Pfandbrief-Jumbos.- 4.4.1 Ratings für Jumbo-Pfandbriefe.- 4.4.2 Jumbos: Fusionen verändern die Emissionslandschaft.- 4.4.3 Klassische Pfandbriefe versus Jumbos.- 4.4.4 Jumbo-Future.- 4.5 Stellung der Pfandbriefe im EUR-Kapitalmarkt.- 4.5.1 Pfandbriefe als „Kategorie 1 “-Sicherheiten bei der EZB.- 4.5.2 „Jumbos“ — liquide genug für Euroland?.- 4.5.3 Pfandbriefe im europäischen Zusammenhang.- 4.6 Schlussfolgerung.- 5. Der EUR-Eurobondmarkt.- 5.1 Abgrenzung.- 5.2 Größe und Struktur des Eurobondmarktes.- 5.2.1 Die Emissionswährungen.- 5.2.2 Struktur der ausstehenden Volumina.- 5.2.3 Entwicklung bis heute.- 5.3 Emittenten und Investoren.- 5.3.1 Arten von Emittenten.- 5.3.2 Ratingstruktur.- 5.3.3 Auswirkungen der EWU auf die Emittentenstrukturen.- 5.3.4 Liquidität und Investorenpräferenzen.- 5.3.5 Auswirkungen des EUR auf die Liquidität und das Investorenverhalten.- 5.4 Syndizierung.- 5.5 Rechtliche Besonderheiten des Eurobondmarktes.- 5.5.1 Rechtliche Rahmenbedingungen.- 5.5.2 Pläne zur Harmonisierung der Zinsbesteuerung in der EWU.- 5.5.3 Auswirkungen auf den Eurobondmarkt.- 6. Unternehmensanleihen.- 6.1 Unternehmensanleihen US-amerikanischer Emittenten.- 6.2 Der europäische Markt für Unternehmensanleihen.- 6.3 Kreditfinanzierung in Europa.- 6.4 Syndizierte Kredite.- 6.5 Emittenten.- 6.6 Investoren.- 6.7 Hochzinsanleihen — „High Yield Bonds“.- 6.8 Ausblick.- 7. Asset-Backed Securities.- 7.1 Grundstruktur einer Verbriefung von Forderungen.- 7.2 Rating-Agentur-Analyse von ABS-Transaktionen.- 7.3 Pfandbriefe im Vergleich mit Mortgage-Backed Securities.- 7.3.1 Vor- und Nachteile für Investoren und Darlehensgeber.- 7.3.2 HAUS 1998-1.- 7.4 Die Verbriefung von Unternehmenskrediten (CLOs).- 7.4.1 CLOs im Vergleich mit anderen ABS.- 7.4.2 Der rechtliche Hintergrund für deutsche CLOs und andere ABS.- 7.4.3 CORE 1998-1.- 7.5 Verbriefung weiterer europäischer Forderungsklassen.- 8. Auswirkungen des EUR auf die Investoren.- 8.1 Diversifikation.- 8.2 Bonitätsrisiken als neue Assetklasse.- 8.3 Erweiterung des Anlagespektrums.- 8.4 Veränderte Benchmarks.- 8.5 Zunehmende Institutionalisierung privater Ersparnisse.- 8.6 Demographische Einflüsse.- 8.7 Von der „Bundesliga“ zur „Europaliga“: Anlagerichtlinien.- 8.8 Investoren in Euroland.- 8.8.1 Bedeutung institutioneller Investoren in und außerhalb von Euroland.- 8.8.2 Versicherungsunternehmen in Euroland.- 8.8.3 Investmentfonds.- 8.8.4 Pensionsfonds.- 9. Auswirkungen auf die Emittenten.- 9.1 Allgemeine Entwicklung.- 9.2 Staatliche Emittenten in Euroland.- 9.2.1 Verfügbarkeit von Produkten.- 9.2.2 Emissionsverfahren.- 9.2.3 Emissionskalender.- 9.2.4 Emissionstrends und -Perspektiven.- 9.3 Emittenten im Nicht-Staatsanleihebereich.- 9.3.1 Allgemeine Überlegungen.- 9.3.2 Deutsche Hypothekenbanken als Strategiebeispiel.- 9.3.3 Europäische Investitionsbank als Strategiebeispiel.- 9.4 Umstellung auf EUR.- 9.4.1 Neuemissionen in EUR.- 9.4.2 Umstellung von Altanleihen („Redenomination“).- 9.4.3 Umstellung der Marktkonventionen („Reconvention“).- 9.4.4 Anpassung der kleinsten handelbaren Einheit („Renominalisation“).- 9.4.5 Umstellungsverfahren und -ergebnisse.- 10. Der Markt für Derivative.- 10.1 Begriffsbestimmung.- 10.2 Überblick über die jüngsten Entwicklungen.- 10.2.1 Ursachen boomender OTC-Märkte.- 10.2.2 Wachstumsmarkt Zinsswaps.- 10.2.3 Wachsende Nachfrage nach Aktienprodukten.- 10.2.4 Wachstum der europäischen Terminbörsen.- 10.2.5 Globale Zusammenarbeit von (Termin-)Börsen.- 10.2.6 EWU treibt Innovationen.- 10.3 Globaler Wettbewerb in der Finanzindustrie.- 10.3.1 Entstehung eines einheitlichen Geldmarkts.- 10.3.2 Engeres Zusammenwachsen der Rentenmärkte.- 10.3.3 Schwache Integration der Aktienmärkte.- 10.4 Börsengehandelte Derivative.- 10.4.1 Geldmarktfutures.- 10.4.2 Bondfutures.- 10.4.3 LIFFE, EUREX oder MATIF?.- 10.4.4 Drei Wege zur Kreierung von Benchmarkfutures.- 10.4.5 Wachsender Repomarkt und Wertpapierleihe.- 10.4.6 Annäherung an die Situation in den USA.- 10.5 OTC-Produkte.- 10.5.1 Marktdynamik.- 10.5.2 Bedeutung des Swapmarktes.- 10.5.3 Asset Swaps und Swaptions.- 10.5.4 Kreditderivative.- 10.5.5 Innovationen öffentlicher Emittenten.
Das Autorenteam setzt sich aus 4 Spezialisten der Deutsche Bank AG aus den Bereichen Global Markets Research, Fixed Income Research und Anlagestrategien-Privatkunden zusammen und demonstriert die hohe Marktkenntnis in diesem Segment.
Mit der Einführung des Euro am 1. Januar 1999 in elf europäischen Ländern entstand der zweitgrößte Kapitalmarkt der Welt. Daraus ergeben sich tiefgreifende strukturelle Veränderungen für die europäischen Rentenmärkte, vor allem für die einzelnen Marktsegmente, für Anleger und Investoren.
Beginnend mit einem Überblick über die wichtigsten Effekte der EWU beschreiben die Autoren die Funktion der Europäischen Zentralbank, ihre geldpolitischen Instrumente und den Geldmarkt, also das kurze Ende der europäischen Zinsstrukturkurve. Die unterschiedlichen Marktstrukturen des neuen Rentenmarktes sowie die Renditeabstände zwischen den wichtigsten Segmenten (Staats-, Bank-, Industrie- und EUR-Euroanleihen) bilden den Schwerpunkt. Die "neuen" Instrumente wie ABS, MBS, CBO, CLO und strukturierte Produkte sowie Derivative sind ebenfalls Gegenstand der Diskussion. Abschließend werden die wichtigsten Auswirkungen auf institutionelle Investoren und Emittenten analysiert.
Die Autoren sind Spezialisten aus dem Bereich Fixed Income Research und liefern professionellen Akteuren im Euroland-Rentenmarkt grundlegende Informationen zu neuen Instrumenten und Strukturen am europäischen Kapitalmarkt.
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