ISBN-13: 9783640565306 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Diploma Fachhochschule Nordhessen Berlin-Treptow, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bilder gingen um die Welt. Um Mitternacht, am 31. Dezember 1998, stieen der erste Prasident der Europaischen Zentralbank (EZB), Wim Duisenberg, und die Finanzminister der gerade gegrundeten Wahrungsunion in Brussel mit Champagner auf die neue europaische Wahrung an. Dieser Tag markierte einen Meilenstein in der Wahrungsgeschichte. Wahrungen aus 11 Landern beendeten ihre Existenz. Der Euro trat an ihre Stelle. Zehn Jahre spater, im Jahre 2009, ist der Euro die gemeinsame offizielle Wahrung in 22 europaischen Staaten und im Alltag von rund 329 Millionen Burgern angekommen. Der Euro loste die nationalen Wahrungen als Zahlungsmittel ab. "Schon bevor der Euro uberhaupt das Licht der Welt erblickte, gab es Spekulationen uber seine Rolle als internationale Wahrung. Dem US-Dollar schien hier ein "Rivale" zu erwachsen, und uber die rein wirtschaftlichen Aspekte hinaus wurde der Euro bereits von manchem als eine Art "Waffe" Europas gegenuber der Weltmacht USA gesehen, deren Hegemoniestellung nicht selten gerade mit der dominanten Position der amerikanischen Wahrung in Verbindung gebracht wurde." Trotz vieler Zweifel an der neuen Wahrung, hat sich der Euro seinen Stellenwert in den internationalen Volkswirtschaften erkampft und an Bedeutung gewonnen. Zwar spielt der US-Dollar weiterhin die Hauptrolle im Weltfinanz- und Weltwahrungssystem. Doch hat sich der Euro als zweitwichtigste Wahrung der Welt fest etabliert. Erstmals seit vielen Jahrzehnten wird daher ernsthaft daruber debattiert, ob der US-Dollar auch kunftig die internationale Wahrung Nr. 1 bleiben wird. Die vorliegende Arbeit setzt sich insbesondere mit der Entwicklung des Euros auseinander, zeigt die entscheidenden Faktoren einer Leitwahrung und gibt einen Ausblick auf die Moglichkeit den US-Dollar als fuhrende Wahrung der Welt abzulosen.