ISBN-13: 9783640331727 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 108 str.
ISBN-13: 9783640331727 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 108 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Heilpadagogik, Sonderpadagogik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg (-), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit gliedert sich in drei groe Teile, die jeweils weitgehend in sich geschlossen sind, aber logisch aufeinander aufbauen. Der erste Teil legt einige theoretische Grundlagen. Er beschreibt den unauffallig verlaufenden kindlichen Grammatikerwerb (Kapitel II). Nach einer kurzen Darstellung der aktuellen Diskussion um den Spracherwerb im Allgemeinen folgen verschiedenen Spracherwerbstheorien, die versuchen den kindlichen Grammatikerwerb zu erklaren. Neben dem interaktionistischen, kognitiven und nativistischen Ansatz wird besonders der kognitiv-linguistische Erklarungsansatz von CLAHSEN naher dargestellt, da er die Grundlage fur das im Weiteren beschriebene Modell der funf Entwicklungsphasen des Grammatikerwerbs von CLAHSEN (1986) bildet. Der zweite Teil stellt die Pluralbildung im Deutschen dar (Kapitel III). Auch hier werden zunachst einige theoretische Grundlagen geschaffen. In diesem Kapitel werden zunachst die Pluralmarkierungen am Nomen naher beschrieben und die vorhandenen Regelmaigkeiten, welche durch SZAGUN (2006) zusammengestellt worden sind, erlautert. Des Weiteren wird auf den Erwerb des Plurals am Nomen naher eingegangen. Dabei orientiert sich die Arbeit an MAC WHINNEY (1976) und beinhaltet verschiedene Lernprozesse (Auswendiglernen, Generalisierung durch Rahmenbildung, Generalisierung durch Analogiebildung und die Regelkonstruktion). In einem nachsten Schritt werden die einzelnen Modelle, die zur mentalen Reprasentation der Flexionsprozesse entwickelt worden sind, in dieser Arbeit der Pluralflexion, diskutiert. Dabei werden unitare Modelle, die allein auf konnektionistischen Mechanismen bzw. allein auf Regelstrukturen basieren, naher erlautert. Weiterhin wird das dualistische Modell beschrieben, das das mentale Lexikon als ein in zwei qualitativ