ISBN-13: 9783638836234 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Arthur Schopenhauer (*22. Februar 1788 in Danzig, 21. September 1860 in Frankfurt am Main) ist einer der bedeutsamsten deutschen Philosophen. Durch die These, dass (...) wesentlich alles Leben Leiden ist," welche er in seinem Hauptwerk Die Welt als Wille und Vorstellung" formulierte und auf der seine philosophische Auffassung zum Leben basiert, gilt er aber auch als einer der grossten Pessimisten. Wie soll man nun uberhaupt Leben, wenn doch alles Leben Leiden ist? Was hat das Leben in Anbetracht dessen noch fur einen Sinn? Schopenhauer stellt nicht nur die These auf, dass das Leben eine einzige Qual ist, sondern er beschreibt auch exemplarisch zwei Moglichkeiten, wie der Mensch mit dieser Erkenntnis leben kann- der Lebensweg der Bejahung und jener der Verneinung des Willens zum Leben, wobei jedoch nur zweiter zu einer wahren Erlosung vom Leben und somit von allen Leiden verhilft. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Begriff der Erlosung in Arthur Schopenhauers Ethik mit besonderem Bezug auf das 4. Buch des Werkes Die Welt als Wille und Vorstellung." Dort beschreibt Schopenhauer die Moglichkeit, den Willen im Leben zu verneinen und so mit dem Tod von allem Leid der Welt erlost zu werden. Zunachst soll kurz erlautert werden, welche Rolle der Wille im Leben spielt, um fur das Folgende ein Grundverstandnis zu schaffen. Die Bejahung des Willens zum Leben reprasentiert eine verlockende und ubliche Lebensart. Deswegen soll auf dessen Erorterung folgend die These Schopenhauers, dass alles Leben Leiden ist, erklart werden, wodurch gerechtfertigt wird, warum es besser ware, einen willensverneinenden Lebensstil zu pflegen. Daraufhin soll die Willensverneinung als der bessere, zur Erlosung fuhrende Lebensweg erklart und abschliessend die Analogie zwischen