ISBN-13: 9783732332229 / Niemiecki / Twarda / 2015 / 114 str.
ISBN-13: 9783732332229 / Niemiecki / Twarda / 2015 / 114 str.
Im Rahmen dieses Buches sollen auf Basis psychologischer und neurowissenschaftlicher Erkenntnisse Beweggrunde fur die Nutzung der sozialen Medien zusammengetragen und eingehend betrachtet werden. Daruber hinaus soll ein Abgleich dieser Beweggrunde mit denen der klassischen Massenmedien vorgenommen werden, um etwaige Differenzen zu identifizieren. Ausserdem sollen neuropsychologische Mechanismen, die der Intensivierung einer Verhaltensweise zutraglich sind, vorgestellt und mit den sozialen Medien in Zusammenhang gebracht werden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden Hypothesen abgeleitet, die einen moglichen Erklarungsansatz fur die intensive Nutzung und damit den Erfolg der sozialen Medien, auch im Vergleich zu den traditionellen Medien, bieten. Um zu Beginn das Phanomen der sozialen Medien als Gegenstand dieses Buches zu konkretisieren, werden diese Medienart und ihr Erfolg im ersten Kapitel umfassend dargestellt. Im Folgenden werden die relevanten Aspekte der Motivation eingehend behandelt. Dabei wird zunachst eine psychologische und im Anschluss eine neurowissenschaftliche Perspektive eingenommen. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem Belohnungssystem als neuronales Korrelat der Motivation. Im Rahmen medienpsychologischer Ausfuhrungen soll im Anschluss die Motivation in Bezug auf die Me-diennutzung, insbesondere der sozialen Medien, genauer untersucht werden. Der Vergleich der Motive fur die Nutzung der Massenmedien und der sozialen Medien ist das Ziel dieses Kapitels. Bevor im abschliessenden Teil des Buches eine Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie die Ableitung der Hypothesen zur Erklarung des Erfolges der sozialen Medien und weiterfuhrende Uberlegungen vorgenommen werden, sollen durch die Nutzung angeregte neuropsychologische Mechanismen beschrieben werden. Dabei werden diejenigen Auswirkungen der Nutzung der sozialen Medien behandelt, aus denen nach dem Prinzip der positiven Ruckkopplung eine Intensivierung der Nutzung resultiert."