ISBN-13: 9783668238299 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Technische Universitat Berlin (Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsrecht), Veranstaltung: Infrastrukturpolitik und -management, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Energie Baden-Wurttemberg AG (EnBW) ist nach E.ON und RWE das drittgrote Energieunternehmen in Deutschland mit Sitz in Karlsruhe. Der umstrittene Ruckkauf eines Aktienpaketes von 45,01% der Anteile der EnBW durch das Land Baden-Wurttemberg, gekauft aus dem Eigentum des franzosischen Elektrizitatskonzerns Electricite de France im Jahr 2010, beschaftigt die Politik und Gesellschaft bis heute. Der damalige CDU-Ministerprasident Mappus schloss den sogenannten EnBW-Deal ab und uberraschte damit nicht nur seinen Finanzminister, sein Kabinett und das Parlament, sondern auch das ganze Land. Nach dem Bekanntwerden des Deals war die Resonanz zweigeteilt. Einerseits Begeisterung, denn ein strategisch wichtiger Konzern ist in die sicheren Hande des Landes zuruckgekehrt und sogar Gewinne fur den Landeshaushalt konnen erwirtschaftet werden. Kritisiert wurde der Deal, da er am Gesetz vorbei, ohne das Mandat des Parlaments und ohne Notwendigkeit durchgefuhrt wurde. Die vorliegende Fallstudie beruht auf einem Gutachten des Lehrstuhls fur Wirtschafts- und Infrastrukturpolitik (WIP) der Technischen Universitat zu Berlin. Dieses Gutachten beschaftigt sich auch mit der Rationalitat des Erwerbs von Eigentum durch die offentliche Hand. Anhand von Kriterien dieses Gutachtens wird in dieser Fallstudie gepruft, ob der EnBW-Deal zu recht kritisch beaugt wird, oder ob der Deal als plausibel eingestuft werden kann.