ISBN-13: 9783656706915 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 40 str.
ISBN-13: 9783656706915 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,0, Universitat Wien (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Spezielle Multivariate Analyseverfahren in den Sozialwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen besonderen Einfluss hat die Familie auf die schulischen Kompetenzen und Praktiken ihrer Kinder. Ausschlaggebend dafur ist der soziookonomische Status der Familie, der sich aus kulturellen, sozialen und okonomischen Praktiken, sowie dem personlichen Geschmack zusammensetzt (Bourdieu 1982). Nach dieser Idee "erben" die Kinder den Status ihrer Eltern, welcher ihr Verhalten und in der Folge ihre Kompetenzen beeinflusst. Schulische Leistungen der Kinder lassen sich in Form von Zeugnissen und Bildungsabschlussen leicht und standardisiert - zumindest im nationalen Bereich - messen. Die OECD verfolgt mit ihrem PISA-Programm einen anderen Zugang: die tagtaglichen Herausforderungen einer Wissensgesellschaft (vgl. OECD 2012: 22). Somit stehen weder Zeugnisse noch Schulnoten im Fokus, sondern personliche Fahigkeiten der SchulerInnen. Im Rahmen der Lehrveranstaltung bei dieser die vorliegende Seminararbeit entstand, wurde der internationale Teil der PISA-Studie 2009 fur Osterreich zur Verfugung gestellt und bildet somit die Datenbasis fur diese Analyse. Die Lesekompetenz erscheint im Hinblick auf zu Grunde liegende soziookonomische Faktoren als besonders gut geeigneter Indikator fur weitere Untersuchungen, da nach dem nationalen Bildungsbericht 2012 Kinder aus bildungsfernen Familien und Kinder nichtdeutscher Alltagssprache einem hohen Risiko ausgesetzt sind, nur schwache Leseleistungen zu erbringen, was im Speziellen fur Osterreich gilt, da die osterreichischen SchulerInnen in internationalen Vergleichsstudien insgesamt nicht zufriedenstellend abschneiden (vgl. Bruneforth et. al. 2013: 15). Hier stellt sich die Frage, welche weiteren soziookonomischen Faktoren ausgemacht werden konnen, um Leistungsdefizite der SchulerInnen zu