ISBN-13: 9783668243620 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
ISBN-13: 9783668243620 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Religion, Note: 2,3, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Institut fur Soziologie), Veranstaltung: Fortgeschrittene Regressionsverfahren, Sprache: Deutsch, Abstract: Spatestens seit dem Erscheinen von Max Webers These uber die Protestantische Arbeitsethik ist der Zusammenhang von Religion und Einkommen Gegenstand der Soziologie. Nichtsdestotrotz fokussieren sich die meisten Forscher auf dem Gebiet der sozialen Ungleichheit auf die Faktoren Klasse, Ethnie, Geschlecht und Bildung, wahrend das Interesse an den Effekten religioser Aspekte auf die Einkommensstruktur in den Hintergrund getreten ist. Oftmals wird argumentiert, dass mit einer zunehmenden Sekularisierung und einer Individualisierung der Religiositat, Religion an seiner Wirkkraft eingebut habe. Ob dem so ist soll in dieser Arbeit gepruft werden. Ebenso soll gepruft werden, ob Max Webers These von der protestantischen Ethik sich noch heute empirische Nachweisen lasst, ob also der protestantische Glaube einen positiven Einfluss auf das Einkommen einer Person hat. Hierzu werden die beiden groten Kirchengemeinschaften verglichen. Auf der einen Seite werden die Mitglieder der evangelischen Kirche betrachtet, auf der anderen Seite die Mitglieder der romisch-katholischen Kirche. Auerdem wird die Religiositat mit in die Analyse aufgenommen, um beobachten zu konnen, inwiefern die Religiositat einer Person, dessen Einkommen beeinflusst. Als Datensatz wird der Allbus 2012 genutzt. Bei diesem handelt es sich um eine allgemeine Bevolkerungsumfrage der Sozialwissenschaften, welche in der Regel alle 2 zwei Jahre durchgefuhrt wird. Es werden 2800 bis 3500 Personen uber ihre Einstellungen, Verhaltensweisen und demographischen Merkmale in personlichen Interviews befragt. 2012 (wie 1982, 1992 und 2002 zuvor) waren Religion und Weltanschauung Schwerpunkt der Befragung. 3467 Personen nahmen in jenem Jahr an der Befragung teil. Seit 2009 werden die Daten nach ihrer