ISBN-13: 9783656836773 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656836773 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Klima- und Umweltpolitik, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultat), Veranstaltung: Internationale Umweltpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das im Jahre 1987 beschlossene Montreal-Protokoll, welches unter anderem eine Reduktion des weltweiten Verbrauches und der Herstellung von FCKW vorsieht, gilt bis heute als das erfolgreichste internationale Umweltregime. Bei den Verhandlungen standen sich zwei Staatengruppen gegenuber, die jeweils divergierende nationale Interessen verfolgten. Insbesondere nahmen die USA mit einer reduktionsfreundlichen Haltung eine Fuhrungsposition in den Verhandlungen ein. Sie bildeten gemeinsam mit einigen skandinavischen Landern die sogenannte Toronto-Gruppe. Ihr gegenuber stand eine reduktionsfeindliche Fraktion, vornehmlich bestehend aus Landern der Europaischen Gemeinschaft. Eine wichtige Voraussetzung fur den Abschluss der Verhandlungen des Montreal-Protokolls war die Moglichkeit der Bereitstellung von FCKW-Substituten durch die nationalen Chemieindustrien. Bis Mitte der 1980er Jahre war es jedoch keinem Land gelungen, marktfahige Emissionsminderungstechnologien und Ersatzprodukte zu entwickeln, da sie entweder zu teuer oder zu giftig waren. Das Fehlen dieser Stoffe ubte ebenfalls einen Einfluss auf die jeweiligen staatlichen Haltungen gegenuber eines solchen Regimes aus. Kurz bevor die Verhandlungen zum Montreal-Protokoll im Dezember 1986 aufgenommen wurden, verkundete der amerikanische FCKW-Weltmarktfuhrer DuPont jedoch die Entwicklung von gunstigen Ersatzstoffen. Aufgrund dieses zeitlichen Zusammenhangs lasst sich vermuten, dass die US-Chemieindustrie eine bedeutende Rolle bei dem Abschluss des Montreal-Protokolls gespielt hat, indem sie die Position der US-Verhandlungsfuhrer wegweisend gepragt hat. Die vorliegende Arbeit widmet sich, auch mit Hinblick auf die Universalitat der Thematik, der Frage, welchen Einf