ISBN-13: 9783668361225 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
ISBN-13: 9783668361225 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universitat Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Nation und Nationalismus in der deutschen Geschichte von den Befreiungskriegen bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Jahr 1815 leitete eine neue Epoche im kriegsgeplagten Europa des langen 19. Jahrhunderts ein. Durch die Beschlusse des Wiener Kongresses wurden die auenpolitischen Beziehungen zwischen den europaischen Gromachten dergestalt reglementiert, dass eine bemerkenswert lange Phase der friedlichen Koexistenz zwischen den Machten der Pentarchie moglich war. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Europa wahrend dieser Phase frei von Konflikten und Krisen blieb. Denn trotz der Sicherung des allgemeinen europaischen Friedens traten auf dem alten Kontinent immer wieder jene revolutionaren Bestrebungen zu Tage, welche die Gromachte durch die Beschlusse des Wiener Kongresses einzudammen versuchten. So blieb die Generation nach 1815 zwar von groen, europaischen Kriegen verschont, allerdings blieb stets ein Konfliktpotenzial spurbar, welches Dieter Langewiesche treffend als "Entzundbarkeit der Sozietat" beschreibt. Ein Katalysator jener revolutionaren Tendenzen war zweifelsohne der fur diese Epoche typische Nationalgedanke. Keine europaische Gromacht konnte es sich leisten, diese neue und bedeutende Stromung des 19. Jahrhunderts zu ignorieren. Der Umgang mit ihr gestaltete sich jedoch von Land zu Land unterschiedlich und veranderte nicht nur innenpolitische, sondern auch auenpolitische Ansichten. Auf den folgenden Seiten soll daher untersucht werden, inwiefern nationale Bestrebungen die internationalen Beziehungen zwischen den Gromachten veranderten und warum gerade diese zur oben genannten "Entzundbarkeit" beitrugen. Die Untersuchung soll dabei chronologisch erfolgen. Der zeitliche Rahmen umfasst die Jahre zwischen 1815 und 1871, da