ISBN-13: 9783656970231 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
ISBN-13: 9783656970231 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Allgemeines und Theorien, Note: 2,3, Universitat Mannheim, Veranstaltung: Theory and Practice in International Negotiations, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 23.September 2011 reichte Palastinenserchef Mahmud Abbas vor der UNO Generalversammlung den Antrag ein, den Staat Palastina als 195. Mitglied in die internationale Staatengemeinschaft aufzunehmen. Den Antrag als rein symbolischen Akt zu verstehen, greift zu kurz. Vielmehr geht es den Palastinensern darum, nach unzahligen gescheiterten Friedensverhandlungen mit Israel, einen neuen Weg in Richtung Selbstbestimmung und Freiheit zu beschreiten. Demzufolge beschaftigt sich diese Arbeit mit der Frage, welche Ursache und Wirkung der Antrag von Mahmud Abbas auf den Friedensprozess im Nahen- Osten hat und welche Veranderungen durch ihn herbeigefuhrt wurden. So soll in einem ersten Schritt der Konflikt an sich untersucht und Grunde fur das bisherige Scheitern des Friedensprozesses herausgefunden werden, um dann zu analysieren welche Bedingungen fur eine Konfliktlosung erfullt sein mussen und welchen Beitrag der Antrag hierbei leistet. Die Determinanten des Konflikts sind facettenreich und machen ihn alles andere als uberschaubar, so spielen sowohl geostrategische Interessen als auch die Auseinandersetzung der westlichen mit der arabischen Welt und somit auch religiose Aspekte eine Rolle. Die Literatur zu diesem Thema spiegelt diese Vielfalt wieder, es herrscht nicht einmal Einigkeit daruber, dass am Ende eines Friedensprozesses eine Zwei- Staaten- Losung gefunden werden sollte. Auch beschaftigen sich viele Arbeiten entweder mit der Frage warum welche Friedenskonferenz scheiterte, ohne dabei eine Antwort zu geben, was notig ist um zu einer Losung zu kommen oder es wird untersucht, ob Palastina den Kriterien eines Staates gerecht wird und uberhaupt als solcher anerkannt werden kann. Letztlich geht es darum, dass Israel als direkter Kon