ISBN-13: 9783640641024 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: 1,3, FernUniversitat Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Fernsehen und Computer sind in vielen Kinderzimmern heute ganz selbstver-standlich. Oft hort man in Gesprachen mit den Eltern, dass ihre Kinder in erheb-lichem Mae fernsehen, was vielen Erwachsenen Anlass zur Sorge gibt und Rat-losigkeit bewirkt. Sie fuhlen sich meistens hilflos gegenuber der Macht neuer Medien. Hierzu empfiehlt die deutsche Familienministerin Ursula von der Leyen in einem Elternratgeber: "Ein Fernseher gehort nicht ins Kinderzimmer Kinder sollten nur zeitlich begrenzt vor einem Bildschirm sitzen - Eltern sollten mit den Kindern besprechen, wie lange der Bildschirm an ist und was gesehen oder gespielt wird" (Baacke, 2008, S.4). Solche Meinungen wie diese und weitere negative Einstellungen gegenuber dem Fernsehen gibt es heute zahlreich. Fraglich ist wiederum, ob diese immer berech-tigt sind. Insbesondere ist die vehemente Kritik des amerikanischen Medienwis-senschaftlers und Medienkritikers Neil Postman an den zeitgenossischen Medien, vor allem am Kommerzfernsehen, die in den 80er Jahren das offentliche Echo in erheblichem Mae erreichte, allgegenwartig. Auf der Grundlage seines Buches "Das Verschwinden der Kindheit," das 1982 in der amerikanischen Originalaus-gabe erschien, soll in der vorliegenden Arbeit der Einfluss, den die Medien auf die Kindheit ausuben konnen und inwiefern diese die Kindheit verandern, erortert werden. Hierzu werden zunachst die grundlegenden Begriffe Medien und Kindheit defi-niert (Kapitel 2). Anschlieend folgt nach Postman die Darstellung der Geschichte der Kindheit von der Antike bis zur Neuzeit (Kapitel 3). Im darauf folgenden Ka-pitel wird die Kindheit im Zusammenhang mit den elektronischen Medien, in erster Linie mit dem Fernseher und mit dem Computer, reflektiert, die laut Post-man Ursache fur den Wandel der Kindheit sind (Kapitel 4). Die Chancen und Risiken, die von den neuen M