ISBN-13: 9783638907712 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 86 str.
ISBN-13: 9783638907712 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 86 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 2,0, Universitat Koblenz-Landau, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland leiden 5 - 8 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Wie eine Studie herausfand, welche die International Association for the Study of Pain in Auftrag gab, leidet sogar jeder dritte Patient in Allgemeinarztpraxen an Schmerzen, die bereits langer als 6 Monate andauern. Schmerzbedingte Arbeitsausfalle belaufen sich dabei auf 40 Milliarden Euro. Die haufigsten Beschwerden sind Ruckenschmerzen, Kopfschmerzen, Tumorschmerzen und rheumatische Beschwerden. Chronische Schmerzpatienten haben ihre eigene personliche Schmerzgeschichte. Nicht selten haben sie eine Vielfalt von medikamentosen Therapieversuchen, schmerzhaften Operationen und anderen fehlgeschlagen Heilungsversuchen hinter sich. Vorschlage der Therapieform kamen dabei meist durch den behandelnden Arzt. Im gunstigsten Fall wurde der Patient in die Therapieplanung mit einbezogen. Neben logischen Begrundungen zum Fur und Wider einzelner Interventionen gab es sicherlich eine intuitive Wahrnehmung der Angemessenheit der jeweiligen Therapie im Patienten selbst. Fraglich ist und bleibt jedoch inwieweit Raum vorhanden ist, auf diese Intuitionen einzugehen. Focusing stellt an diesem Ansatzpunkt eine Methode dar, die es ermoglicht, mit den eigenen Selbstheilungskraften in Kontakt zu treten. Die Aufmerksamkeit auf das Korpererleben als Ganzes fuhrt zu Antworten, die auf logischem und analytischem Wege nicht moglich waren. Diese neue Erfahrung des Erlebens starkt das Vertrauen in die eigenen Krafte. Dies ist ganz im Sinne einer salutogenetischen Sichtweise, wonach ein hohes Gefuhl der Verstehbarkeit, der Handhabbarkeit und der Sinnhaftigkeit personlicher Lebensaufgaben mit korperlicher Gesundheit korrespondiert. Salutogenese betrachtet Schmerz als Warnsignal des Korpers, der aus seiner