ISBN-13: 9783838647159 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 136 str.
ISBN-13: 9783838647159 / Niemiecki / Miękka / 2001 / 136 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: In jungster Zeit ist das Interesse an Korea nicht nur wegen der Wahrungs- und Finanzkrise Ende 1997 und Anfang 1998 sondern auch wegen der wachsenden Konkurrenz durch die koreanischen Mischkonzerne auf den Weltmarkten gestiegen. Desweiteren gewinnt Korea durch seine Stellung als elftgrosste Volkswirtschaft der Welt, die von den deutschen Unternehmen weitgehend im Gegensatz zu den Japanern und Amerikanern unberucksichtigt wurde, als potentiell attraktiver Markt an strategischer Bedeutung. Der pro Kopf BIP-Anstieg von $ 2.500 auf uber $ 10.000 zwischen den Jahren 1970 und 1995 und der Beitritt in die OECD Ende 1996 belegen eindrucksvoll Koreas Wirtschaftsaufschwung. Dieses sogenannte miracle of the Han River hat in der wissenschaftlichen Literatur unter makrookonomischen und wirtschaftspolitischen Gesichtspunkten ein starkes Interesse gefunden. Ein besonderes Merkmal der koreanischen Wirtschaft sind die koreanischen Konglomerate, die sog. Chaebols. Bezuglich der Analyse der Strategien der Chaebols besteht weiterhin ein grosser Erklarungsbedarf, obwohl der Umsatz der Top 5 bzw. Top 30 Mischkonzerne 54,1 % bzw. 80 % des koreanischen BIPs entspricht. Unter dem Begriff des Chaebols, das wortlich ubersetzt Vermogens-Clique heisst, wird in dieser Arbeit eine sich im Familienbesitz befindende stark diversifizierte Unternehmung verstanden. Der Fokus der Betrachtung liegt auf den gemessen am Umsatz oder an der Bilanzsumme 30 oder 50 grossten Chaebols. Zu den bekanntesten Chaebols zahlen Hyundai, Samsung, LG, Daewoo und Sunkyung. Das de facto von ships bis chips umfassende Produkt- und Dienstleistungsangebot der Top 5 Chaebols ist in dieser Breite weltweit einmalig. Ein Angestellter von Hyundai wohnt im Hyundai Hochhaus, schickt seine Kinder auf Hyundai Schulen