ISBN-13: 9783640396320 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 72 str.
ISBN-13: 9783640396320 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Hochschule Aschaffenburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die externe Rechnungslegung, wie sie heute in Deutschland auf Basis des HGB ihre Anwendung findet, folgt einer langen Tradition. Die Geschichte ist gepragt von zahlreichen Modifikationen der Gesetzgebung, welche vor allem durch Konflikte zwischen den Adressaten der Bilanzen und den Unternehmenseignern veranlasst waren. Bereits im AktG von 1870 wurden AGs zur Offenlegung ihrer Bilanzen in Gesellschaftsblattern verpflichtet, wodurch ein verbesserter Schutz der Adressaten - insbesondere Glaubigern - bezweckt wurde. Mit dem Grunderkrach an der Wiener Borse 1873 nahmen bilanzpolitische Spielarten der Eigner derartige Ausmae an, dass es 1884 zu weiteren Gesetzesanderungen kam. Kontroversen dieser Art sind bis heute ein aktuelles Thema im Bilanzierungsalltag. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit dem Eigner-Glaubiger-Konflikt in haftungsbeschrankten Unternehmen. Kapitel 2 charakterisiert die externe Rechnungslegung und zeigt deren verschiedene Verwendungskategorien auf. In diesem Zusammenhang wird darauf eingegangen, warum Bilanzen aus Sicht der verschiedenen Adressaten und Beteiligten nur unvollkommene Informationen zur Verfugung stellen. Der daraus resultierende Interessenkonflikt zwischen Eignern und Glaubigern bildet den Kern des 3. Kapitels. Es wird dabei auf die Bilanzinteressen beider Beteiligten eingegangen und der Tatbestand des vorliegenden Konflikts anhand verschiedener Finanzierungsszenarien erortert. Teil 4 der Arbeit beschaftigt sich eingehend mit den bilanziellen Auswirkungen dieser Problematik. Insbesondere wird hierbei auf die Frage nach Gestaltungsmoglichkeiten und -einschrankungen fur die Unternehmenseigner eingegangen, die sich "wie ein roter Faden" durch das externe Rechnungswesen zieht. Die Darstellung der vom Gesetzgeber normierten Manahmen zur Substanzerhaltung bilden die Basis dieser