ISBN-13: 9783640331390 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Technische Universitat Dresden (Institut fur alte Geschichte), Veranstaltung: Hannibals Kampf gegen Rom, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit ihrer Niederlage im ersten Punischen Krieg gegen Rom 241, sahen sich die Karthager den Anspruchen der neuen Gromacht im zentralen Mittelmeer ausgesetzt. Rom legte den Punieren gewaltige Kriegskontributionen auf, bemachtigte sich fast aller Karthagischen Besitzungen im Mittelmeer und zwang so die Nordafri-kanische Gromacht, sich nach neuen Einnahmequellen umzusehen. Das folgende Karthagische Engagement in Spanien kumulierte schlielich im Angriff auf Sagunt im Jahre 219, und dem Zug Hannibals nach Italien im Fruhjahr 218. Die Diskussion um die Kriegsschuldfrage setzte bereits mit Fabius Pictor ein. Dieser Romische Senator sah "als erste die Belagerung von Sagunt durch die Karthager, als zweite ihre vertragswidrige Uberschreitung des ...] Iberos Ebro] genannten Flusses" als Kriegsursachen an. Hier kommt zum ersten Mal der sogenannte Ebrovertrag von 226 zwischen Rom und Karthago ins Spiel. Als gesichert gilt, da der Ebro als Nordgrenze des Karthagischen Einflugebietes in Spanien fixiert wurde. Doch schon an der Frage nach der Lage des Ebro scheiden sich auch heute noch die Geister. Und wie stand es mit der Gultigkeit des Vertrages? Den Romern galt er als verbindliches Dokument, der Karthagische Rat jedoch verweigerte dem Werk die Anerkennung, "als entweder gar nicht abgeschlossen ...], oder als unverbindlich fur sie selbst." Und was hatte es mit der beruhmt, beruchtigten Saguntklausel auf sich? Eine Erfindung der Romischen Annalisten, um das Vorgehen Hannibals gegen diese Stadt, welcher die "Freiheit belassen werden" sollte, als cassus belli darzustellen? Aus welchen Grunden wurde der Vertag geschlossen? Als Ruckversicherung der Romer fur die Dauer ihres Kampfes gegen die Kelten Oberitaliens, als offizielle Anerk