ISBN-13: 9783656206101 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universitat der Kunste Berlin, Veranstaltung: Bilder als Dokumente - Theorie und Asthetik des zeitgenossischen Dokumentarfilms, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Untersuchungsgegenstand ist der Dokumentarfilm der Bruder Jules und Gedeon Naudet sowie von James Hanlon: 9-11, der 2002 veroffentlicht und am 10. Marz desselben Jahres erstmals von CBS ausgestrahlt wurde. Am 11. September 2002 war 9-11 in 135 Landern zu sehen. In Deutschland sendete die ARD den Dokumentarfilm uber die New Yorker Feuerwehr und deren Dienst wahrend der Anschlage vom 11. September 2001 in einer gekurzten Version von nur 103 statt 120 Minuten. In den folgenden Monaten und Jahren zeigten auch andere Sender 9-11, stets unter dem deutschen Titel "11. September - Die letzten Stunden im World Trade Center," zuletzt der WDR im September 2005. Fur die Thematik der Emotionalisierung von Dokumentarfilmen erachte ich 9-11 fur ein gut geeignetes Beispiel, da er eine Kategorisierung der verschiedenen "emotionalen Quellen" fur den Zuschauer erlaubt, wie z.B. Emotionen, die uber die filmischen Mittel oder das Geschehen an sich vermittelt werden. Zudem macht die Untersuchung von 9-11 die Kommunikationsformen von Emotionen ersichtlich und kann auerdem den Bezug von Realitatskonstruktion und Emotion des Zuschauers verdeutlichen. Dennoch handelt es sich nicht um einen Musterdokumentarfilm, der eine weitere Schublade zur Betrachtung von Dokumentarfilmen offnet. Vielmehr dient er der Annaherung zum Thema Emotionalisierung und deren Formen, wobei eine Einteilung der Letzteren als ein Versuch anzusehen ist.