ISBN-13: 9783640488087 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
ISBN-13: 9783640488087 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,0, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, Veranstaltung: Migration/Integration: Kulturwissenschaftliche, ethnologische Blicke auf die Zuwanderung nach Westeuropa (insbesondere nach Deutschland) und deren Folgen, Sprache: Deutsch, Abstract: Zuwanderung und Auswanderung ist genau betrachtet nicht die Ausnahme, sondern die Regel im historischen Prozess der Bevolkerungsentwicklung. So uberlegte man schon immer, wie durch gezielte Einwanderungspolitik die Wirtschaft angekurbelt werden kann. Ebenso veranlassen Kriegs- und Hungergebiete die Menschen dazu, ihre Heimat zu verlassen, in der Hoffnung dort ein Leben in Sicherheit, mit ausreichender Nahrungsversorgung und einer Wohnung, in einer freiheitlichen Ordnung zu finden. Die dann in den funfziger einsetzende Wanderungsbewegung aus Italien war dagegen erstmals eine staatlich gelenkte Wanderungsform, die sich an den Bedurfnissen des Arbeitsmarktes orientierte. Der Umgang der Deutschen mit den ersten Gastarbeitern nach dem Zweiten Weltkrieg ist Thema dieser Arbeit. Dabei liegt das Augenmerk auf der ersten Phase der Auslanderpolitik von 1952 - 1973 und dem Bild des Gastarbeiters in Sudbadens Presse. Dieses, von den Medien konstruierte Bild ist jedoch ein Produkt journalistischer Selektionsentscheidung und kann deshalb kein vollstandiges Bild der Gastarbeiter widerspiegeln. Hauptsachlich wurde in der Presse von den Italienern berichtet, was damit zusammenhangt, dass sie in jener Zeit die ersten waren, die als Gastarbeiter nach Deutschland kamen und auch die grote Gruppe darstellten. Das erste Anwerbeabkommen und die daraus resultierenden Folgen fur Deutschland, fur die Gastarbeiter und fur das Anwerbeland bilden den Anfang der Arbeit. Das Bild, das die Presse in Sudbaden uber die Gastarbeiter konstruierte stellt den Hauptteil dar. Dabei finden die Integrations- und Wohnproblematik und die beginnenden Ressentiments Beachtung. Anschlieend wird i