ISBN-13: 9783656152750 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
ISBN-13: 9783656152750 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung "Das Schone ist eine Manifestation geheimer Naturgesetze, die uns ohne dessen Erscheinung ewig waren verborgen geblieben." (Goethe, Maximen und Reflexionen Nr. 719 HA) Die Erforschung allgemein gultiger Kunstgesetze zahlte zu den zentralen Anliegen in Goethes Arbeit als Wissenschaftler. Dabei begriff der Dichter die Natur als Schlussel, da sie nach Gesetzen verfahre, deren Kenntnis dem Kunstler zum Kunstverstandnis und somit zur wahren Kunstlerschaft verhelfe. Die Erkenntnis, dass sich feste Kunstbegriffe vermitteln lassen, findet auch Ausdruck in Goethes Dilettantenbild. In dieser Seminararbeit soll vor dem Hintergrund seines literarischen Schaffens gezeigt werden, wie positiv Goethe dieses Bild, im Sinne einer legitimen und ausbaufahigen Kunstubung, zeichnete. So wird zunachst Goethes personlicher Erlebnisgehalt beleuchtet, da dieser in enger Verbindung mit seiner Dilettantismusauffassung steht. Anschlieend wird diese Auffassung exemplarisch an mehreren Werken, in welchen sie sich besonders gut manifestiert, dargestellt. Insbesondere die Texte aus Goethes klassischer Epoche, die nach seinem zweijahrigen Italienaufenthalt, welcher seine Kunstanschauung entscheidend gepragt hat, entstanden, sind hier sehr aussagekraftig. Das gemeinsame Projekt mit Schiller "Uber den Dilettantismus" gibt dabei ebenso Aufschluss uber sein positives Dilettantenbild wie auch seine selbststandigen Werke "Der Sammler und die Seinigen," "Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Styl" und "Kunstlers Apotheose." Im zweiten Teil der Arbeit werden als Gegenbeispiel Karl Philipp Moritz' asthetischer Aufsatz "Uber die bildende Nachahmung des Schonen" und seine Auffassung vom "falschen Kunsttrieb" analysiert, mit dem er zum ersten Mal eine psychologische Ebene in die Diskussion um den Dilettantismus einbrachte. Trot