"Tatsächlich hat das nun abgeschlossene DFG-Projekt die Forschung im Bereich der Wahrnehmungsdialektologie des deutschen Sprachraums ein deutliches Stück weiter gebracht. Durch die Fokussierung auf den Kern der Wahrnehmungsdialektologie wurden zahlreiche Erkenntnisse hinsichtlich Umfang und Ausgestaltung von linguistischem Laienwissen gewonnen. Insbesondere die Berücksichtigung sozialer Kategorien wie Herkunft und Gender, die bisher häufig vernachlässigt wurden, können für weitere Forschungen eine Grundlage bieten. [...] Durch den reflektierten Umgang der Linguistinnen und Linguisten mit den Vor- und Nachteilen der jeweiligen Untersuchungsmethode können die Aufsätze auch Studierenden, die sich mit Fragen der Wahrnehmungsdialektologie beschäftigen, einen wertvollen Orientierungspunkt bei der Wahl einer zielführenden Untersuchungsmethode liefern." Kai Soltmann in: ZDL 85.3 (2018), 365-368
Markus Hundt und Saskia Schröder, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Nicole Palliwoda, Universität Siegen.