ISBN-13: 9783640593750 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 20 str.
Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,5, Bayerische Julius-Maximilians-Universitat Wurzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Bund" steht fur das Christentum sowohl als Faktum, aber auch als Symbol im Zentrum des Glaubens. Daher ist er ein wichtiges Forschungsgebiet der Theologie. Bereits durch die Namensgebung der beiden Teile der Heiligen Schrift wird dessen Relevanz deutlich: Das lateinische Wort testamentum" lasst sich auf das altgriechische Wort berit" zuruckfuhren. Dies wiederum ist mit dem hebraischen Wort berith" verwandt, welches zum einen, einen Bund der Selbsthingabe, Befreiung und Gehorsamsforderung" (Hans-Jurgen Hermisson), und zum anderen den Bundesschluss Gottes mit Abram/Abraham bezeichnet. Wahrend der Bundesschluss mit Abraham ein konkretes Ereignis darstellt, ist die allgemein gefasste Definition nach Hans-Jurgen-Hermisson auf mehrere Bundesschlusse des Alten Testamentes anwendbar. Diese beschreibt den Bundesgedanken, welcher im Alten Testament aufzeigt wird, sehr deutlich, da sie die Erwahlung des Volkes Israel durch Gott und die daraus resultierenden Verpflichtungen diesem gegenuber beschreibt. In den Bundesschliessungen Gottes mit den Menschen im Alten Testament existieren sowohl losbare, wie auch unauflosbare Bunde, ebenso wie Bundesschlusse, bei denen der Begriff Bund" fallt, wie auch jene, bei denen der Begriff nicht explizit erwahnt wird. Desweiteren werden in den verschiedenen Bundesschlussen sowohl divergente, als auch ambivalente Gottes- und Menschenbilder deutlich. Als Besonderheit im Alten Testament kommen zwischenmenschliche Bundesschliessungen hinzu. Aus Grunden der Ubersicht habe ich mich entschlossen, die Bunde zwischen den Menschen und den David-Bund nicht zu thematisieren, sondern nur elementare Bundeskonzeptionen und Bundesschlusse Gottes mit den Menschen darzustellen und zu erlautern, wobei das Hauptaugenmerk dieser Seminararbeit auf"