ISBN-13: 9783640711642 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 58 str.
ISBN-13: 9783640711642 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 58 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 3, Carl von Ossietzky Universitat Oldenburg (Fakultat 3 - Institut fur Germanistik), Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Bachelorarbeit wird medienanalytisch gearbeitet, indem der These nachgegangen wird, dass der filmische Bond-Charakter einem standigen Wandel unterliegt, der eben auch auf sozio-ideologische Bedingungen in der Gesellschaft zuruckzufuhren ist. So sind gerade im vorletzten Film Casino Royale Neuerungen zu finden, die in Wechselwirkung zu gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen stehen. Einleitung Im November 2006 war es soweit. Nach der zweitlangsten Pause der erfolgreichsten und langlebigsten Filmreihe der Welt lief mit 'Casino Royale' der 21. James Bond-Film in den Kinos an. Bereits nach wenigen Minuten war fur das nicht ganz unkundige Publikum klar, dass bei diesem Film einiges anders werden sollte. So ist die Anfangssequenz des Films in schwarz-wei gehalten und die Titelfigur Bond erledigt darin einen Totungsauftrag wider jeden Gentlemen-Betragens auf ebenso physische wie brutale Art und Weise. Die 'Gunbarrel'-Sequenz, mit der jeder offizielle Bond-Film startet, ist hierbei zum ersten Mal in die Handlung integriert (...) und zeigt abschlieend durch eine Groaufnahme Bonds uberdeutlich, dass der Charakter nun einen neuen Mimen hat, der blond und blauaugig ist - Daniel Craig. Die weltweite Forschung hat das Phanomen 'James Bond' von seinem literarischen Beginn an facetten- und umfangreich erfasst. Die Einbeziehung des Films 'Casino Royale' ist bisher jedoch nicht erfolgt. So findet sich diese Thematik weder bei dem promovierten Filmwissenschaftler Siegfried Tesche, der als einer der James Bond-Experten gilt, noch im Rahmen der derzeit verfugbaren medienanalytischen Arbeiten der Cultural Studies. Mit der vorliegenden Arbeit soll diese Forschungslucke geschlossen werden. Zu diesem Zweck stelle ich folgende zwei Thesen auf: 1. In dem aktuellen