ISBN-13: 9783656682219 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 62 str.
ISBN-13: 9783656682219 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 62 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1.3, Universitat Duisburg-Essen (Historisches Institut - Auereuropaische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der afrikanische Kontinent gilt heute weiterhin als "fremd," "triebhaft," "kulturlos" und "vernunftlos." Diese Argumentationen dienten in der Vergangenheit zur Legitimierung, Unterdruckung und Kolonisierung eines ganzen Kontinents. Der "Schwarze Kontinent" wird durch eine diskreditierende Berichterstattung seiner Wurde beraubt. Unsere Wahrnehmung des afrikanischen Kontinents wird weniger durch die Wirklichkeit als durch die Reprasentation in den vermittelten Medien bestimmt. In dieser Form entfachen Medien Feindbilder und erweitern die Kluft zwischen den Kulturen. Der Rezipient der Massenmedien wird tagtaglich mit Bildern und Informationen uber den Zusammenbruch von Staaten in der "Dritten Welt" konfrontiert. In der Vergangenheit gab es immer wieder Phasen, in denen Bilder und Informationen im Uberfluss uber uns hineinbrechen. Durch das plotzliche Verschwinden der Berichterstattung, wird dem Konsumenten nicht deutlich, wieso es zu derartigen Katastrophen und Kriegen gekommen ist und worin die Ursachen dafur lagen. Die gezielte Auseinandersetzung mit dem Thema des Biafrakrieges mit einigen journalistischen Beispielen, soll die kritische Betrachtung der Berichterstattung deutlich machen. In den 1970er Jahren wurde Afrika und speziell Biafra zu einem allumfassenden Thema in der deutschen Medienlandschaft. Biafra wurde zu einem Synonym fur Hungerleiden und Massensterben. Die gezeigten Bilder waren erschreckend und zeigten in entwurdigender Art und Weise sterbende und verhungernde Menschen. Fotos und andere Medien sollten aufgrund einer Maschinerie von Propaganda ein bestimmtes Bild Afrikas suggerieren. Das Bild, welches bereits in den meisten Kopfen vorhanden war und immer noch vorherrscht, ist das der "Wildheit" und "Kulturlosigkeit" des af