ISBN-13: 9783668113640 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
ISBN-13: 9783668113640 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Zweifel ist der Begriff des Naturzwecks der Kernbegriff der Kritik der teleologischen Urteilskraft. Um diesen Begriff zu erklaren, entfaltet Kant seine eigene Naturteleologie. Sogar wird dieser Begriff als die Kernfrage, die Kant zur Rechtfertigung seiner Naturteleologie bewaltigen muss, angesehen, namlich ob der Begriff des Naturzwecks philosophisch koharent ist und inwiefern dieser Begriff ohne Selbstwiderspruch gebraucht werden kann. Genau genommen, ist der Begriff des Naturzwecks der wichtigste Begriff in der Analytik der teleologischen Urteilskraft. Man konnte sagen, dass das Ziel der gesamten Analytik die Erorterung dieses Begriffs ist. Insbesondere in 64-65 setzt sich Kant mit diesem Begriff durch die Charakterisierung der organisierten Wesen als Naturzweck auseinander. Man konnte der Meinung sein, dass Kant die Absicht hat, durch diesen Begriff das Phanomen des organisierten Wesens zu erklaren. Aber das ist meines Erachtens ein Missverstandnis, dass Kants Definition des Naturzwecks aus der Charakterisierung des organisierten Wesens stammen wurde, oder dass Kants Absicht lediglich die Erklarung des Phanomens des organisierten Wesens gewesen ware. Vielleicht ist sich Kant auch bewusst gewesen, dass es zu einem solchen Missverstandnis kommen konnte, weswegen er in 66 diesen Gedanken deutlich widerspricht.