ISBN-13: 9783640499298 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
ISBN-13: 9783640499298 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Professur fur Politische Theorie), Veranstaltung: Theorien der Solidaritat, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit wurde im Rahmen des Seminars "Theorien der Solidaritat" im Sommersemester 2006 an der Universitat Potsdam von Carl-Martin Hiler geschrieben. Die gegenwartige Studie ist integriert in den Kontext des Theoriestranges "Transfer der Begrifflichkeit vom traditionellen Verstandnis der Gemeinschaft und Gruppenzugehorigkeit zum neueren und gegebenenfalls herausfordernden Verstandnis der christlichen Soziallehre des 19. Jahrhunderts," welcher im Seminar1 in Teilen behandelt wurde. Im Fokus dieser sozialwissenschaftlichen Analyse steht der Nationalokonom, Moraltheologe und Sozialethiker Heinrich Pesch (1854-1926) mit seiner klassischen Form der Sozialprinzipien und dem Verbreiten der Maximen der christlichen Wirtschafts- und Sozialordnung. Zum besseren Verstandnis werden vorerst die Anfange der katholischen Soziallehre naher erlautert (Kapitel II). Dabei spielen der Kulturkampf und die Ara des Bismarckreiches eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der katholischen Soziallehre im Deutschland des 19. Jahrhunderts und beginnenden 20. Jahrhunderts. Im Kapitel III werden schlielich die Zusammenhange der Sozialprinzipien Heinrich Peschs naher erlautert. Zusatzlich werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf die Theorien von Adam Muller und Theodor Meyer herausgearbeitet. Wichtig ist hierbei, dass die theologischen Studien Heinrich Peschs sowie seine Beurteilungen der sozialen Lebensumstande der Arbeiterschaft in der Zeit der europaischen Industrialisierung aufgrund der sozialen Stellung des Arbeiters stets von verschiedenen Faktoren beeinflusst wurden, nicht zuletzt durch den Eintritt in den Jesuitenorden und das Studium der Philosophie in den Niederlanden. Im vierten Kapitel werden die Studien von Heinrich Pesch mit de