ISBN-13: 9783668137394 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 28 str.
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Universitat Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Zustand der Angst ist eine ambivalente Angelegenheit. Nicht ohne Grund gibt es wohl die Redewendung: -Angst verleiht Flugel - Die Angst ist eine Emotion, die uns manchmal in die Lage versetzen mag, Dinge zu tun, die wir im gelassenen, im entspannten Zustand wohl nicht vollbringen wurden, uns zu besonderen Leistungen anspornt. Sie ist ein vieldimensionaler und vielschichtiger Wahrnehmungszustand. Ihre Existenz hat Grunde, Sinn, wie jede andere menschliche Empfindung auch. Wenn man die Verhaltensebene betrachtet, hindert sie uns an vorschnellen Aktionen, sie mag uns ein gewisses Ma an Bodenhaftung sichern und vor Leichtsinnigkeiten schutzen. Oft spricht man aber auch von Furcht, einem Begriff, der manchmal anstelle der Angst gebraucht wird. So vermischen sich im Sprachgebrauch zum Teil diese Begriffe, wenn es um die Zustandsbeschreibung dieser Emotion, dieses Unbehagenheitsgefuhls geht, was es wohl zu sein scheint, denn die Angst wird wohl in den seltensten Fallen als positives Erleben gewertet. Diese unliebsame Facette macht auch etwas Hauptsachliches aus: Sie ist eine Fessel, die lahmt und behindert, besonders in den Fallen, wenn sie einen lebensdominierenden Einfluss ausubt, wenn sie das alltagliche Geschehen kontrolliert oder durch ein Uberma auffallt. An dieser Stelle muss man wohl die Angst als hinderlich bzw. auch krankhaft verstehen.