Aus dem Inhalt: Hans Walter Vavrovsky: Helmut Schreiner zum Gedenken (1942-2001) - Ludwig Adamovich: Ethik in der Judikatur des Verfassungsgerichtshofes - Wolfram Karl: Die Rolle der Menschenwürde in der EU-Verfassungsdebatte - Günther Kreuzbauer: Argumentationsanalytische Betrachtungen zum Begriff der Menschenwürde - Otto Lagodny: Menschenwürde im Strafrecht - am Beispiel der grundrechtlichen Legitimation staatlichen Strafens - Ota Weinberger: Einheit oder Pluralität der Moral? - Silvia Augeneder: Der Status der Menschenwürde im 20. Jahrhundert und heute am Beispiel Österreichs - Willi Donner: Widerstandsrecht, Tyrannenmord, Kant - Klaus Firlei: Das Soziale und die Menschenwürde - Raimund Jakob: Gott in die Verfassung? - Reinhold Knoll: Die Enzykliken - eine sonderbare politische Botschaft - Helmut Kohlenberger: Religion, Terror, Menschenwürde. Assoziationen - Michaela Strasser: Zivilgesellschaft: Ein Ort verantworteter oder verordneter Freiheit? - Reinhold Fartacek: Selbstgefährdung und Destruktion - Gerhard W. Hacker/Robert Harsieber: Grenzfragen der Medizin und Biotechnologie - Gerhard Luf: Menschenwürde in der Biomedizin - Johannes W. Pichler: Die Menschenwürde des homo patiens. Eine rechtssoziologische und rechtspolitische, zugleich persönliche Bilanz eines Patientenrechtlers - Kurt S. Zänker: Verliert die naturwissenschaftlich orientierte Medizin ihren ethischen Kontext? - Michael Fischer: Der Mensch als Konstruktion. Über einige Paradoxa unserer Gegenwartskultur - Manfred Jochum: Der ungefesselte Prometheus. Ethische Grenzen des technisch Machbaren und die mediale Verantwortung - Reinhard Kacianka: Würde, Wert und nichts als Wörter. Gedanken-Stakkato zur Menschenwürde im Medial Turn - Viktor Mayer-Schönberger: A little knowledge is a dangerous thing.
Der Herausgeber: Michael Fischer, Jahrgang 1945; seit 1982 Professor für Rechts- und Sozialphilosophie sowie Politikwissenschaften an der Juristischen Fakultät der Universität Salzburg; seit 1983 Vorstand des Instituts für Rechtsphilosophie und Allgemeine Staatslehre; seit 1999 Vorstand des Instituts für Grundlagenwissenschaften an der Universität Salzburg; seit 2004 Fachbereichsleiter für den Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Salzburg; Lehrtätigkeit und Professuren an den Universitäten Zürich, Tübingen, Innsbruck, Graz und Klagenfurt; seit 1994 Leiter der Salzburger Festspiel-Dialoge; wissenschaftlicher Leiter des European Art Forum 1996; umfassende Herausgebertätigkeit sowie 12 Monographien, zuletzt Vernunft als Norm. Gesellschaftskonstruktion und Lebenshorizont (2005).