ISBN-13: 9783638676687 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638676687 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 2, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Einleitung Der Bauernkrieg stellt sich als eines der interessantesten Phanomene der fruhneuzeitlichen Geschichte dar. Die zwanziger Jahre des 16. Jahrhunderts kann man als ein "Jahrzehnt der Entscheidungen" betrachten, das von krisenhaften Zustanden und insgesamt von einer spannungsreichen Situation gekennzeichnet war. Um den Charakter des Bauernkrieges zu erfassen, sollen die Vorlaufer des Bauernkrieges behandelt werden und somit eine Einordnung in den chronologischen und thematischen Zusammenhang geschaffen werden. Daruber hinaus soll die Ausdehnung und der Verlauf skizziert werden. Im Folgenden soll die Bedeutung der Zwolf Artikel als die entscheidende und grundlegende Schrift dieser Bewegung herausgestellt werden. Dazu soll die Frage geklart werden, woher die Zwolf Artikel stammen und wie sie verbreitet wurden. Im folgenden Abschnitt sollen sie analysiert und die Inhalte herausgearbeitet werden. Gerade weil er sich politisch und ideologisch sehr unterschiedlich interpretiert und behandelt werden kann bietet er sich der Geschichtswissenschaft als Objekt der kontroversen Betrachtung an. In diesem Zusammenhang soll gezeigt werden welche Wege es in der Ursachenforschung gibt. Darauf folgend sollen die Ursachen moglichst anschaulich und ubersichtlich dargestellt werden. So sollen die Grunde fur das Verhalten der Bauern herausgearbeitet werden. Ein besonderer Schwerpunkt dabei soll auf den Belastungen der Bauern liegen, die wie in den Zwolf Artikel veranschaulicht wird, die sozio-okonomische Lage der Bauern reprasentieren. Die Quellenlage zu dem Themenbereich ist gut. Der massenhafte Druck hatte sich in der fruhen Neuzeit durchgesetzt, wodurch sich Schriften weitflachig in vielen Versionen vervielfaltigen und verbreiten lieen. So liegen zur