ISBN-13: 9783656666325 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Universitat Konstanz (Fachbereich Geschichte u. Soziologie), Veranstaltung: Die Weimarer Republik im Europa der Zwischenkriegszeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Warum habt ihr Hitler gewahlt?" Diese bohrende Frage der Nachkriegsgenerationen an ihre Eltern und Groeltern, die Zeitzeugen der Weimarer Republik, hat bis heute nichts von ihrer Aktualitat eingebut, hat doch die nationalsozialistische Diktatur Deutschlands den schlimmsten Krieg aller Zeiten ausgelost. Insbesondere der schnelle politische Aufstieg der nationalsozialistischen Bewegung von 2,6 Prozent der Stimmen im Mai 1928 auf 37,4 Prozent oder umgerechnet etwa 13,7 Millionen Stimmen im Juli 1932 beschaftigt noch heute die Wissenschaft sowie eine groe geschichtsinteressierte Offentlichkeit. Wie konnte es der NSDAP innerhalb weniger Jahre gelingen, eine erdrutschartige Verschiebung der politischen Machtverhaltnisse in der Weimarer Republik zu erreichen und zur machtigsten Partei aufzusteigen? Wer wahlte diese Partei? Waren es primar Protestwahler, die von der demokratischen Republik enttauscht waren und deshalb der Partei Hitlers ihre Stimme gaben oder erreichte die nationalsozialistische Ideologie alle Wahlerschichten gleichermaen? Welche Motive veranlassten die Menschen ihre Stimme der NSDAP zu geben? Zur Beantwortung dieser Fragen wird zuerst die chronologische Entwicklung der NSDAP von einer unbedeutenden Splitter- bzw. Randpartei hin zu einer Massen-bewegung behandelt. Im Fokus stehen hierbei die vier Reichstagswahlen zwi-schen 1928 und 1932. Auf die letzte Reichstagswahl der Weimarer Republik am 5.Marz 1933 wird im Folgenden nicht intensiver eingegangen, da sie nicht mehrunter demokratischen Voraussetzungen abgehalten wurde und Hitler zu diesem Zeitpunkt Deutschland bereits unter seiner Gewalt hatte. Wahrend Kapitel 3 die Ursachen des nationalsozialistischen Erfolges in der