ISBN-13: 9783640423903 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
ISBN-13: 9783640423903 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 92 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Padagogik - Wissenschaft, Theorie, Anthropologie, Note: 2,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Pierre Felix Bourdieu wurde am 1. August 1930 in Denguin geboren und starb am 23. Januar 2002 in Paris. Er war ein franzosischer Philosoph und Soziologe. Eines seiner Hauptwerke ist das Buch "Die feinen Unterschiede" aus dem Jahre 1979. In diesem Werk bezeichnet er die franzosische Gesellschaft als Klassengesellschaft und macht klar, dass dies auch fur alle anderen westlichen Industriegesellschaften der Fall ist. Im Grunde ist Bourdieus Theorie "eine Weiterfuhrung der Theorien sozialer Ungleichheit." Ware das gesellschaftliche Leben mit einem Glucksspiel vergleichbar, so hatte jeder Mensch jederzeit die Chance, einen neuen, hoheren Status innerhalb kurzester Zeit zu erlangen. Oder anders gesagt, es bestunde auch immer die Gefahr, von einem sehr hohen Status in einen sehr niedrigen zu fallen. Das Glucksspiel ist zufallig und absolut unabhangig von der Vergangenheit, ein Paradebeispiel an Chancengleichheit. Keiner hatte einen Vorteil durch seine Eltern und ihre Arbeit, ebenso wenig hatte keiner einen Nachteil aus seiner Herkunft zu befurchten. Dies ist aber in unserer Gesellschaft nicht der Fall. PISA und andere Studien zeigen, dass in Deutschland keine Chancengleichheit, sondern soziale Ungleichheit herrscht. Bourdieu hat mit seiner Theorie die Mechanismen der Reproduktion von sozialer Ungleichheit aufgedeckt. Daher wird diese Arbeit zunachst seine Habitus-Theorie aufgreifen und die wesentlichen Begriffe erklaren. Was ist die Kapitaltheorie? Wie auert sich der Habitus und was sind die verschiedenen Geschmacker, die Bourdieu beschreibt? Diese Fragen werden in den Mittelpunkt des groeren, theoretischen Teils geruckt. Als Einstieg dient zunachst eine kurze Explikation des Begriffes "soziale Ungleichheit." Im zweiten Teil soll Bezug auf die aktuelle L