ISBN-13: 9781515103684 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 30 str.
Studienarbeit Universitat Berlin
Im Anti-Bias-Approach von Louise Derman Sparks werden Rassismus, also der Hass oder die Abneigung zu ethnisch unterschiedlichen Gruppen, und generell Vorurteile als Fehler in der Erziehung eines Kindes angesehen. Laut dieser Theorie ist Rassismus etwas anglerntes und kann deshalb mit der richtigen Erziehung verlernt oder erst gar nicht beigebracht werden.
Inhaltsverzeichnis
1.Einleitung
2.Begriffsklarungen
2.1.Erziehung
2.2.Vorurteil
2.3.Rassismus
3.Ansatze des Umgangs mit Vielfalt in der Erziehung
4.Entwicklung des Anti-Bias-Approach
4.1.Schaden durch fruhwirkenden Rassismus
4.2.Ziele des Anti-Bias-Approachs
4.3.Prinzipien des Anti-Bias-Approach
5.Beispiel aus der Praxis: Moderne Zeitzeugen- Besuche im anderen Leben"
5.1.Auswertung der Spiele im Seminar
5.2.Das Projekt und der Anti-Bias-Approach
6.Fazit
7.Quellenverzeichnis
In dieser Studienarbeit behandelt Fabiana Raabe Ritsch die Themen Rassismus und Vorurteile und wie man mit dem Anti-Bias-Approach Kindern Selbstbewusstsein und kritische Meinungsbildung beibringen kann, damit diese sich im spateren Leben zu Themen wie ethnischen Untnerschieden eine eigene Meinung bilden konnen.
Durch die fortschreitende Globalisierung ist es zur Notwendigkeit geworden, dass wir uns mit dem Thema der kulturellen Vielfalt auseinandersetzen. Das Problem ist das Zusammenstossen mehrerer Welten und, dass jene Menschen die mit Vielfalt umgehen sollen, oft in ihren Vorstellungen und Haltungen anderer" Mitmenschen gefangen sind. Das grosse Thema, dem sich unsere Gesellschaft also stellen muss, ist eine Erziehung zur Toleranz, Offenheit und zum Miteinander. Aber wie soll dies nun konkret aussehen? Wie konnen wir bestehenden Vorurteilen und Rassismus als eine Form fur Diskriminierung gegenubertreten?
Leseprobe
Ein weiteres Prinzip ist die Kommunikation und Kooperation, d.h. sie mussen sich im standigen Austausch mit allen Beteiligten befinden, um immer wieder einen Abgleich der unterschiedlichen kulturellen Perspektiven herzustellen, um sozusagen up-to-date" zu sein. Ausserdem muss der Erfahrungskontext der Kinder berucksichtigt, d.h. das Zusammenspiel seiner Individualitat, seiner Familienkultur, seiner Umgebung und des gesellschaftlichen Kontextes muss eingebunden werden. Die padagogischen Einrichtungen mussen z.B. mit vielfaltigen, unterschiedlichsten Materialien ausgestattet und der Umgang damit ins alltagliche Leben integriert werden.
Dies alles erfordert zudem eine Uberprufung der allgemeinen Wissensbestande uber die kindliche Entwicklung, dass sie gegebenenfalls die Strukturen der Kleinkinderziehung anpassen und verandern mussen z.B. die Ausbildung des Personals, die Gestaltung der Elternarbeit, wie dies ja bereits in den letzten 10 bis 20 Jahren geschehen ist.
Studienarbeit
Autor: Fabiana Raabe Ritsch (Pseudonym dokumente-online.com)
Freie Universitat Berlin 2015
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