ISBN-13: 9783640287888 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Historisches Seminar), Veranstaltung: Deutsche Aussenpolitik 1933-1939, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach der gemeinsamen Niederlage des Deutschen Reichs und Osterreichs im Ersten Weltkrieg gab es sowohl von deutscher als auch von osterreichischer Seite Bestrebungen nach einer Vereinigung der beiden Staaten. In Wien hatte die provisorische Nationalversammlung im Gesetz uber die Staats- und Regierungsform von Deutschosterreich" im November 1918 erklart, dass Deutschosterreich ein Bestandteil der Deutschen Republik sei. In den von den alliierten Siegermachten 1919 diktierten Friedensvertragen von Versailles und Saint-Germainen-Laye wurde jedoch der Anschluss Osterreichs an das Deutsche Reich und selbst die Benutzung der Bezeichnung Deutschosterreich" untersagt und somit die Forderung nach dem Selbstbestimmungsrecht fur die Deutschen ignoriert. Die Anschlussidee blieb nach dem Verbot allerdings in grossen Teilen der Bevolkerung lebendig, wobei ihre Intensitat in Osterreich, das wirtschaftlich gesehen nach dem verlorenen Krieg kaum uberlebensfahig zu sein schien, stark von okonomischen Konjunkturschwankungen abhing. Vom Deutschen Reich aus gelenkte und vor allem finanziell unterstutzte Organisationen" sollten dafur Sorge tragen, dass der Anschlussgedanke in der osterreichischen Bevolkerung prasent blie