ISBN-13: 9783638712378 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
ISBN-13: 9783638712378 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 1,5, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Politikwissenschaft), 54 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus und dem damit verbundenen Ende des Kalten Krieges strebten die meisten ehemals kommunistischen Staaten eine schnelle Westintegration in EU und NATO an. Heute, mehr als 15 Jahre spater, kann man auf eine sehr divergente Entwicklung dieser Staaten blicken: acht von ihnen sind seit Mai 2004 EU - Mitglieder, andere sind auf dem Weg dahin und wieder andere haben sich eher zu Autokratien denn zu liberalen Demokratien entwickelt. Angesichts dieser Differenzen stellt sich die Frage, welchen Einfluss die Europaische Union mit ihrer Integrationspolitik auf die demokratische Sozialisation dieser Staaten hat und hatte. Diese Arbeit geht der Frage nach, indem sie am Fallbeispiel der Slowakei untersucht, welche Wirkung die EU mit ihrer Konditionalitatspolitik auf die (demokratische) Entwicklung hatte. Die Konditionalitatspolitik wird verstanden als rationalistisch orientierter Sozialisationsmechanismus, der auf materiellen und politischen Anreizen basiert und nach dem Prinzip der Verstarkung durch Belohnung funktioniert. Den Sozialisanden werden dabei bestimmte Anreize versprochen, die ihnen bei Erfullen gesetzter Konditionen gewahrt werden. Im Falle einer Nichterfullung werden diese Belohnungen ausgesetzt, zu direkten Sanktionen kommt es nicht. Die Untersuchung des Falles der Slowakei hat dabei ergeben, dass die Wirkung dieser Konditionalitatspolitik entscheidend von den innenpolitischen Bedingungen, vor allem dem politischen Willen der fuhrenden Eliten sowie der Hohe der Anpassungskosten fur die Regierung abhangt. Im Falle der Slowakei konnte die EU daher unter Ministerprasident Vladimir Mečiar kaum Einflusse und Erfolge erzielen, wobei nach 1998 unter der neuen Regierung von Mikula