ISBN-13: 9783640528592 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 64 str.
ISBN-13: 9783640528592 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 64 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,1, Leuphana Universitat Luneburg (Zentrum fur Demokratieforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Does democracy promote economic development? Im Gegensatz zu autokratischen Regimen scheinen demokratische Systeme per se ein grosseres Angebot an Finanzdienstleitungen zu offerieren und somit der breiten Bevolkerung vermehrt Moglichkeiten fur Entrepreneurships zu verschaffen (Kasekende 2007). Die unter dem Begriff good governance resumierten Prinzipien gewahren dazu die notige Planungs- und Rechtssicherheit, senken politische Risiken (Konflikte) und verhindern Patronage und Klientelismus (Rivera-Batiz 2002, Keffer/ Knack 1997). Sozio-psychologische Faktoren, wie Glaubwurdigkeit und Vertrauen, beeinflussen die gesamtwirtschaftliche Ersparnis, die wiederum in direktem Zusammenhang zur Investitionsquote steht (Englebert 2000). Auch der Humankapitalstock, " ...] as a critical determinant of economic progress" (Barro/Lee 2000: 1) und als Grundlage fur technologischen Fortschritt steht in positivem Zusammenhang zur okonomischen Entwicklung (vgl. Dewey 1966: 63). Dabei gehort der Einfluss politischer Regime auf die okonomische Leistungsfahigkeit zu den umstrittensten Fragen der politischen Okonomie. Obgleich unter Wissenschaftlern hinsichtlich der Ursachen fur Afrikas Armut, wie zum Beispiel fehlenden Eigentumsrechten, Mangel an Investitionen und ein zu geringer Kapitalstock, weitestgehend Konsens herrscht (vgl. Emizet 2006: 855), prasentieren empirische Studien gegenteilige Beweise zum gesamtokonomischen Nutzen demokratischer Institutionen. Policy-making im Zuge internationaler Entwicklungszusammenarbeit birgt unter diesen Umstanden die Gefahr negativer Effekte aufgrund der Wahl ungeeigneter Massnahmen und Steuerungsinstrumente."