ISBN-13: 9783640164615 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 104 str.
ISBN-13: 9783640164615 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 104 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Volker, Universitat Potsdam, 34 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wahrend die Weltbevolkerung unaufhaltsam wachst und bis zum Jahr 2050 vermutlich 9,2 Milliarden Menschen auf diesem Planeten leben werden, wird in Deutschland hingegen uber ein demographisches Problem debattiert, dass gekennzeichnet ist von einer geringen Geburtenrate, einer erhohten Seniorenrate mit zunehmender Lebenserwartung und einem gesamtdeutschen negativen Bevolkerungswachstum, dass durch inlandische Wanderungen noch verstarkt wird. Wahrend weltweit Flachenressourcen und Naturflachen immer knapper werden, entleeren sich in Deutschland die landlichen Regionen, insbesondere in Ostdeutschland, zugunsten wirtschaftsstarkerer Bundeslander. Wenn man sich die globalen Daten einmal anschaut, fragt man sich, warum die deutsche Bevolkerungsabnahme eigentlich als ein Problem dargestellt wird und nicht als eine Chance genutzt werden kann? Handelt es sich in Deutschland um eine typische Luxusdebatte? Die nachfolgende Arbeit fokussiert innerhalb dieser bevolkerungsplanerischen Debatte demographische Auswirkungen auf die Vereinskultur im Natur- und Umweltbereich, um Folgen abschatzen und Entwicklungstendenzen fur den Verein positiv nutzen zu konnen. Der Umwelt- und Naturschutzbereich ist sehr speziell und gehort von seiner Groe her eher zu einer Minderheitengruppe im Vergleich zu anderen sozialen Vereinigungen wie dem DRK oder dem THW. Die Fragestellung an der sich diese Studie orientiert, lautet: In wie weit ist das deutsche Ehrenamt durch die demographischen Veranderungen im Schwinden begriffen oder befindet sich die deutsche Vereinskultur bereits in einem Wandlungsprozess im Bezug auf die demographische Veranderung? 1 Karin Beher, Reinhard Liebig, Thomas Rauschenbach - 3. Auflage 2002: SR Band 163 Das Ehrenamt in empirischen Studien - ein sekundaranalytischer Vergleich