ISBN-13: 9783640483457 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
ISBN-13: 9783640483457 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,3, SRH Hochschule Riedlingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer immer alter werdenden Gesellschaft kommt es naturgemass zu einer stetig steigenden Nachfrage nach Gesundheitsleistungen. Alleine die quantitative Zunahme an kranken Patienten fuhrt zu hoheren Kosten. Diese mussen von der arbeitstatigen Bevolkerung getragen werden, welche in Zukunft relativ zu den Alteren betrachtet weiter abnehmen wird. Da die Finanzierung somit absehbar nicht dauerhaft und nachhaltig moglich sein wird, hat der Gesetzgeber das deutsche Gesundheitssystem in den letzten Jahren mehrfach reformiert. Ein Kernelement dieser Reformen ist die Implementierung von kosten- und qualitatsorientierten Markt- und Wettbewerbsprozessen in das Gesundheitssystem. Da jedoch wesentliche Bedingungen fur einen funktionierenden Markt im wirtschaftswissenschaftlichen Sinne innerhalb des Gesundheitssystems nicht erfullt sind und teilweise auch gar nicht erfullbar sind, ist eine direkte Ubertragung eines klassischen marktwirtschaftlichen Systems in das Gesundheitssystem mit den Gefahren des Marktversagens behaftet. Vor dem Hintergrund der nachhaltigen Finanzierungsproblematik infolge des demografischen Wandels sollen diese Besonderheiten und insbesondere ihre Auswirkungen und ihre Funktionsfahigkeit im Hinblick auf zukunftige Kernaufgaben des Gesundheitswesens analysiert werden. Teilaspekte der in Deutschland in Kraft getretenen Reformen, und nicht zuletzt das Beispiel der Niederlande, zeigen jedoch, dass marktwirtschaftliche Strukturen im Gesundheitswesen prinzipiell funktionieren konnen. Diese Strukturen mussen durch den Staat jedoch so reglementiert werden, dass keine Wirkungsmechanismen eines vollkommenen Marktes dominieren, d.h., dass neben zweifellos fur eine nachhaltige Finanzierung des Gesamtsystems wichtigen Aspekten der Effizienz auch die Qualitat und der gleiche Zuga"