ISBN-13: 9783656914631 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
ISBN-13: 9783656914631 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 2,0, Universitat Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nostra Aetate - In unserer Zeit." Kein anderes Dokument des zweiten Vatikanischen Konzils betont bereits im Titel dessen hohe Aktualitat. In diesem Titel steckt auerdem die Aufforderung, die Zeichen der Zeit zu lesen, uber aktuelle Entwicklungen zu reflektieren, was im ersten Artikel naher erlautert wird. Auch wird in diesem Titel zum ersten Mal von nichtchristlichen Religionen gesprochen, nicht etwa von Unglaubigen oder Heiden. Die Nennung von, Religionen" beinhaltet die volle Anerkennung als geschichtlich wie kulturell gleichwertige Groen im Vergleich zur Kirche. Man kann hier also zunachst festhalten, dass die Kirche anscheinend einen religiosen Pluralismus anerkennt. "Wahrend sich in den vergangenen Jahrhunderten die Kirche ...] von den anderen Religionen abzugrenzen und absolut zu setzen versuchte (vgl. DH 1351), werden nun die Religionen in Beziehung zur Kirche gesetzt und in positiver Weise gewurdigt." Die Entstehung dieses so bedeutungsschweren Dokumentes ist sicher nicht unabhangig von den personlichen Intentionen Papst Johannes XXIII., war er doch Zeitzeuge der Judenverfolgung. Es war ihm sowohl personlich als auch theologisch ein Anliegen, sich klar zu positionieren. So war ursprunglich nur eine Judenerklarung, also eine Erklarung zur Haltung der Kirche gegenuber dem Judentum, geplant, die der Zentralkommission 1962 erstmals vorgelegt wurde. Darauf wurden jedoch Stimmen von Kirchenvatern aus arabischen Staaten laut, sodass es wichtig erschien, in dem Dokument alle nichtchristlichen Religionen zu wurdigen . Nach dem Tod von Johannes XXIII. wurde das Konzil ab 1963 von dem neuen Papst Paul VI. weitergefuhrt. Am 28. Oktober 1965 erfolgte die Schlussabstimmung mit 2221 Ja- und 88 Nein-Stimmen sowie die Verkundung der Erklarung. Die vorliegende Arbeit soll einen Uberblick uber die theologische sow