ISBN-13: 9783638814287 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
ISBN-13: 9783638814287 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 76 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: Hauptseminar, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bisherige negative und pessimistische Auffassung der Frankfurter Schule zur Medienkultur ist auf die heutige Gesellschaft nicht mehr in allen Facetten ubertragbar. Vor dem Hintergrund der Flucht aus dem faschistischen Deutschland in das amerikanische Exil liefern die Vertreter Horkheimer und Adorno eine nachvollziehbare Argumentation zum Manipulationscharakter der Medien, die ihren Pessimismus begrundet. Da diese aber nicht auf alle Gesellschaften ubertragbar ist, musste eine Neukonzeption der Kulturauffassung stattfinden. Aus einem anderen historisch-politischen Hintergrund erortert die "Schule" der Cultural Studies die Rolle der Medien fur die Entwicklung einer Kultur und eines Individuums neu. Das gab auch Forschern verschiedenster Disziplinen in Deutschland den Anlass, dieses Konzept aufzugreifen und zu empirisch zu begrunden. Im folgenden Aufsatz soll es darum gehen, diese Neukonzeption zu begrunden. Zunachst werden die Hauptelemente der Kulturindustriethese erortert um zu zeigen, dass diese Kritik nicht ohne weiteres auf verschiedene Gesellschaften ubertragbar ist. Eine Neukonzeption des Kulturverstandnisses liefern die Cultural Studies, die damit als Gegenbewegung zur Frankfurter Schule verhandelt werden. Hier soll in einem Kapitel genauer betrachtet werden, vor welchem historisch-politischen Hintergrund diese neue Kulturauffassung entstand. Besonders Augenmerk wird auf Konzepte von Stuart Hall und John Fiske gelegt, auf die immer wieder Bezug genommen wird. In beiden Modellen wird die Einbeziehung des Alltags und des sozialen Umfelds in die Bedeutungsgebung von Medientexten gerechtfertigt. Auch deutsche Vertreter der Cultural Studies greifen in ihren Studien immer wieder auf die Konzepte von Hall und Fiske zuruck. Sie unterstu