ISBN-13: 9783519029847 / Niemiecki / Miękka / 1994 / 204 str.
Daten ohne Algorithmen sind wie Algorithmen ohne Daten: Eines sC) nutzlos wie das andere. Keines kann ohne das andere existieren. Genauso sind Objekte der (naturlichen) Umwelt stets mit Handlungen verbunden, seien sie moglich und zugelassen oder auch moglich und (z.T. lei der) verboten. Und dabei hat jedes Objekt seinen eigenen Satz von Handlungsmoglichkeiten: Was man mit dem einen Objekt machen kann, kann man mit einem anderen nicht oder zumin dest so nicht machen. Dass solch eine "naturliche" Beziehung zwischen Objekten und Handlun gen oder eben zwischen Daten und Algorithmen besteht, will dieses Buch zeigen. Dass es kei nen Sinn macht, das eine losgelost vom anderen zu entwickeln, will es auch nachweisen. Jede Entscheidung auf der einen Seite hat nunmal Konsequenzen fiir die andere Seite. Dem passt sich in dieser Zeit die Informatikausbildung an: Fruher ging es in der Erstausbildung allein um die algorithmische Aufbereitung eines Problems bis hin zur Implementation auf einer Rechenanlage mithilfe einer Programmiersprache. Datenstrukturen wurden eher am Rande oder sehr viel spater - etwa im Rahmen von Ausbildungsgangen wie z.B. "Einfiihrung in Da tenbanken" gelehrt und gelernt. Heutige Informatik-Studienprogramme wie z.B. das der Fach hochschule Darmstadt sehen eine moglichst fruhe Beschaftigung mit Datenstrukturen vor: Pa rallel zur Erstausbildung in der Implementation von Algorithmen lernen Studenten den syste matischen Entwurfvon Datenstrukturen kenn