Datenmanagement Für Workflowprozesse: Vorbereitung Und Unterstützung Beim Austausch Operativer Daten Im Industriellen Umfeld

ISBN-13: 9783322908216 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 258 str.

Christian Houy

Opis

Workflowmanagementsysteme werden derzeit vor allem im Dienstleistungsbereich eingesetzt. Beim Einsatz in operativen Umgebungen bieten sie jedoch keine Konzepte an, um replikate Daten, die zwischen den Anwendungssystemen fliessen, strukturell zu transformieren und zu ubermitteln.
Christian Houy untersucht, welche Techniken notwendig sind, um ein geschaftsprozessbasiertes Datenmanagement zu unterstutzen. Der Autor stellt das Datenmanagementsystem Informationsserver vor, das in einer verteilten, heterogenen DV-Umgebung operative Daten zwischen Informationssystemen transformiert und ubermittelt. Fur den schnellen Einsatz und die optimale Anpassung an eine kundenspezifische Umgebung wurde ein Einfuhrungskonzept entwickelt, das in zwei verschiedenen industriellen Bereichen validiert wurde.
Verzeichnis: Der Autor stellt das Datenmanagementsystem Informationsserver vor, das in einer verteilten, heterogenen DV-Umgebung operative Daten zwischen Informationssystemen transformiert und ubermittelt."

Spis treści

1 Einführung.- 1.1 Motivation.- 1.2 Ziel der Arbeit.- 1.3 Aufbau der Arbeit.- 2 Integrationskonzepte, -architekturen und -realisierungen.- 2.1 Integrationsansätze zwischen Systemen.- 2.2 Architekturen zur Entwicklung verteilter Informationssysteme.- 2.2.1 Architekturkonzepte des ‘CIM-OSA’.- 2.2.2 Architektur integrierter Informationssysteme ‘ARIS’.- 2.2.3 Architekturkonzepte des ‘Open Distributed Processing’.- 2.2.4 Konzepte der’ system Application Architecture’.- 2.2.5 Bewertung der Architekturen für Informationssysteme.- 2.3 Neuere organisatorische Konzepte zur Integrationsunterstützung.- 2.3.1 Computerunterstützte Gruppenarbeit (CSCW).- 2.3.2 Geschäftsprozeßmodellierung, -analyse und -Optimierung.- 2.3.3 Workflow-Management-Systeme.- 2.3.4 Bewertung von Geschäftsprozeßmodellierung, CSCW und Workflow-Management für den Informationsserver.- 2.4 Integration mit Hilfe von Datenbanktechnologie.- 2.4.1 Replikate von Daten.- 2.4.2 Integrität von Daten.- 2.4.3 Transaktionsmechanismen.- 2.4.4 Klassifizierung von Datenbanksystemen.- 2.4.5 Migration von Datenbanken.- 2.4.6 Das 2-Phasen-Freigabe-Protokoll als Mittel zur Konsistenzwahrung in verteilten Datenbanken.- 2.4.7 Recovery in Datenbanken.- 2.4.8 Bewertung der Datenbanktechnologie.- 2.5 Integration mit Hilfe von Client-Server-Architekturen.- 2.5.1 Charakteristika von Client-Server-Modellen.- 2.5.2 Basistechnologie für Client-Server-Modelle.- 2.5.3 Leistungsmerkmale von Client-Server-Anwendungen.- 2.5.4 Anwendungssysteme mit Client-Server-Technologie.- 2.5.5 Bewertung der Client-Server-Technologie.- 2.6 Theoretische und realisierte Integrationskonzepte.- 2.6.1 Die Neutrale-Elektronik-Schnittstelle ‘NES’.- 2.6.2 Der ‘Object-Handler’.- 2.6.3 Das ‘Information Warehouse’.- 2.6.4 Der ‘CIM-Manager’.- 2.6.5 Internationale Integrationsprojekte.- 2.6.5.1 IMPPACT.- 2.6.5.2 NIRO.- 2.6.5.3 INMAS.- 2.6.6 Bewertung der Integrationskonzepte.- 2.7 Zusammenfassung der Ergebnisse der unterschiedlichen Betrachtungsräume.- 3 Konzeption des Informationsservers.- 3.1 Anforderungen an einen Informationsserver.- 3.1.1 Neutrale Datenschnittstelle.- 3.1.2 Ereignisgesteuerter Anstoß.- 3.1.3 Freie konfigurierbare Austauschformulare.- 3.1.4 Transaktionsmechanismen.- 3.1.5 Recoverymechanismen.- 3.1.6 Benutzung von Standards.- 3.1.6.1 Betriebssysteme.- 3.1.6.2 Kommunikation.- 3.1.6.3 Graphische Benutzeroberfläche.- 3.1.6.4 Datenbanktechnologie.- 3.1.6.5 Auswirkungen der Standards auf die Entwicklung des Informationsservers.- 3.1.7 Analyse- und Visualisierungsmöglichkeiten des Systemverhaltens.- 3.1.8 Integrationsunterstützung des Informationsservers.- 3.2 Beschreibung der verwendeten objektorientierten Modellierungsmethode.- 3.2.1 Objektorientierte Softwareentwicklung.- 3.2.2 Konzepte des objektorientierten Paradigmas.- 3.2.2.1 Objekte.- 3.2.2.2 Klassen und Instanzen.- 3.2.2.3 Hierarchie von Klassen und Vererbung.- 3.2.2.4 Polymorphisms und dynamisches Binden.- 3.2.3 Auswahl und Darstellung objektorientierter Designmethoden.- 3.2.3.1 Bewertung von verschiedenen objektorientierten Designmethoden.- 3.2.3.2 Beschreibung der Notation der Methode ‘Object-Oriented Design’.- 3.2.3.3 Vorgehensweise bei der Methode ‘Object-Oriented Design’.- 3.3 Architektur des Informationsservers.- 3.4 Beschreibung der Einzelkomponenten des Laufzeitsystems.- 3.4.1 Das Client-Server-Konzept.- 3.4.2 Das SQL-Gateway.- 3.4.2.1 Die Verbindungsmethoden des SQL-Gateways.- 3.4.2.2 Die Transaktionsmethoden des SQL-Gateways.- 3.4.2.3 Die Retrievalmethoden des SQL-Gateways.- 3.4.2.4 Die Manipulationsmethoden des SQL-Gateways.- 3.4.2.5 Die Dateischnittstelle des SQL-Gateways.- 3.4.2.6 Zusammenfassung der Ergebnisse für das SQL-Gateway.- 3.4.3 Der Trigger-Server.- 3.4.3.1 Aufbau einer Trigger-Nachricht.- 3.4.3.2 Die Komponenten der Trigger-Prozesse.- 3.4.3.3 Die Methoden der Trigger-Prozesse.- 3.4.3.4 Zusammenfassung der Ergebnisse der Trigger-Komponenten.- 3.4.4 Das Kernsystem.- 3.4.4.1 Der Austauschformularinterpreter.- 3.4.4.1.1 Aufbau eines Austauschformulars.- 3.4.4.1.2 Ein komplexes Beispiel für die Übertragung von Daten.- 3.4.4.1.3 Die ‘Build-Time’-Elemente des Austauschformulars.- 3.4.4.1.4 Die ‘Run-Time’-Elemente des Austauschformulars.- 3.4.4.1.5 Abarbeitung eines Austauschformulars.- 3.4.4.1.6 Erweiterungen des Austauschformulars.- 3.4.4.1.7 Zusammenfassung der Eigenschaften des Austauschformularinterpreters und der Austauschformulare.- 3.4.4.2 Der SQL-Generator.- 3.4.4.3 Der Recovery-Manager.- 3.5 Zusammenfassung der Eigenschaften des Informationsservers.- 4 Vorgehensmodell für den Einsatz des Informationsservers.- 4.1 Beschreibung des methodischen Vorgehens.- 4.2 Analysetechniken und -methoden für die zu koppelnden Anwendungssysteme.- 4.2.1 Beschreibung der Modellfabrik im CIM-TTZ.- 4.2.2 Grobdarstellung der Beziehung zwischen Applikationsfunktionen und Organisationseinheiten.- 4.2.3 Analysemethode in der Funktionssicht.- 4.2.4 Analysemethode in der Datensicht.- 4.2.4.1 Die Analysemethode eERM.- 4.2.4.2 Reverse-Engineering-Ansatz zur Analyse der Datenstrukturen.- 4.2.4.2.1 Referenzmodell des relevanten Bereiches.- 4.2.4.2.2 Klassifikation von Relationen und Attributen.- 4.2.4.2.3Überführung der Relationenschemata in eERMs.- 4.2.4.3 Ableitung und Bildung der Neutralen Datenbasis.- 4.2.5 Prozeßanalyse des Gesamtsystems.- 4.2.5.1 Modellierungstechnik im Fachkonzept für die Prozeßanalyse.- 4.2.5.2 Analyse der Anwendungssysteme mit Hilfe von EPKs.- 4.2.5.3 Modellierungstechnik im DV-Konzept für die Prozeßanalyse.- 4.2.5.4 Definition des Datenabgleichs zwischen den Anwendungssystemen mit Hilfe von Austauschformularen.- 4.3 Vorbereitung der Applikationen für den Einsatz des Informationsservers.- 4.3.1 Einbau von Triggermechanismen.- 4.3.2 Bildung von Kommunikationstabellen und -dateien und die Realisierung von Austauschprozessen.- 4.4 Tooleinsatz für die Beschreibung des Anwendungssystem-Umfeldes.- 4.5 Einsatzgebiete des Informationsservers.- 4.5.1 Das ‘Testbed Fiat Avio’.- 4.5.2 Das ‘Testbed CIM-Technologie-Transfer Zentrum’.- 4.5.3 Kopplung des Informationsservers mit Workflow-Management-Systemen.- 4.6 Das Monitoring-System des Informationsservers.- 4.6.1 Monitoring-Komponente für die Triggerwarteschlange.- 4.6.2 Monitoring-Komponente für die Ausführung von Austauschformularen.- 4.6.3 Monitoring-Komponente über die angeschlossenen Anwendungssysteme.- 4.6.4 Monitor-Komponente für die Protokolldatei.- 4.7 Zusammenfassung der Vorgehensweise zur Einführung des Informationsservers in eine verteilte betriebswirtschaftliche Anwendungsumgebung.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- 5.1 Zusammenfassung.- 5.2 Ausblick.- Indexverzeichnis.

O autorze

Dr. Christian Houy promovierte bei Prof. Dr. A.-W. Scheer an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. Er ist Mitarbeiter bei der IDS Prof. Scheer GmbH.