ISBN-13: 9783638701440 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 130 str.
ISBN-13: 9783638701440 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 130 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: sehr gut (1,0), Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar 'Der Streit der Klassiker und Romantiker um 1800' bei Prof. Bubner, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vormodernen Asthetik eines Rosenkranz, Weie, Solger und Hegel spielt das Hassliche die Rolle eines Kontrastprinzips, das im Rahmen einer positiven Dialektik zur Synthese herausfordert. An Friedrich Schlegel und seiner werkgeschichtlichen Wende vom 'Studium'-Aufsatz zu den 'Athenaum'-Fragmenten wird aber ersichtlich, dass eine 'Asthetik des Hasslichen', die auf dem kritischen Niveau einer Transzendentalphilosophie Bestand haben soll, diese Synthese in Gestalt einer negativen Dialektik in der Schwebe lassen muss. Damit ist die Tendenz zur Verfluchtigung des Gegenstandsbezugs, seine Sublimierung zur Selbstreferentialitat gegeben: Der ursprunglich fixe Eigengehalt des Hasslichen emanzipiert sich von seiner Stofflichkeit. Von hier aus ergibt sich ein Ausblick auf das Hassliche in Adornos 'Asthetischer Theorie'.