ISBN-13: 9783656574873 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 108 str.
ISBN-13: 9783656574873 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 108 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 2, Universitat Salzburg (Sportwissenschaften), Veranstaltung: Bewegung-Gesundheit-Fitness, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gesundheit" wird zumeist genannt, wenn es darum geht, Beweggrunde und Motive fur die eigene Beteiligung am Sport zu erklaren. Dass dieser Ansatz bereits auch im Jugendalter seine Gultigkeit hat, beweisen Untersuchungen, wie unter anderem bereits 1990 von Brettschneider und Brautigam. Hierbei gaben Jugendliche in der Fragebogenerhebung an, deshalb Sport zu treiben, um etwas fur ihre Gesundheit zu tun. Spatestens Baur und Burrmann (2006) zeigten, dass es sich hierbei um sozial vermittelte Stereotype handelt. Es sollte nicht davon ausgegangen werden, dass eine Sportbeteiligung aufgrund einer gesundheitlich positiven Wirkung entsteht. Dies scheint besonders fur Gesundheitsforderungs- und praventionsprogramme wichtig zu sein, welche sportorientiert ausgerichtet sind. Denn wenn es zutrifft, dass fur junge Heranwachsende die Gesundheit nicht relevant fur eine Sportbeteiligung ist, sind jene Programme, die mit ihren gesundheitlichen Effekten werben, nicht erfolgreich fur eben diese Gruppe. Meine personlichen Erfahrungen, welche ich in den letzten Jahren als Mitarbeiter in einem Salzburger Jugendzentrum gemacht habe, stimmen mit diesen Aussagen uberein. Die Gesundheit wird von den Jugendlichen als Selbstverstandlichkeit erlebt. Ihre personlichen Gesundheitsdefinitionen sind fest in der Gegenwart verankert, weshalb Hinweise auf Gesundheitsschaden, die sie moglicherweise zukunftig erleiden konnen, wenig effektiv sind. Zumindest wird die Gesundheit als Voraussetzung betrachtet, um Sport treiben zu konnen, da sich eine gesundheitliche Beeintrachtigung behindernd auf eine Sportaktivitat auswirkt, beziehungsweise diese auch ganz verhindern kann. Das Ziel des Sporttreibens stellt die Fitness dar, wobei zum Einen die Steigerung der korperlichen Leistungsfahigkeit, welche grundsatzlich positiv