ISBN-13: 9783668278318 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 72 str.
ISBN-13: 9783668278318 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 72 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Hochschule Koln, ehem. Fachhochschule Koln (Fakultat fur angewandte Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Studiengang Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Jetzt entscheide ich selbst ," so titelt die Broschure des Bundesministeriums fur Arbeit und Soziales zum tragerubergreifenden Personlichen Budget, dessen rechtsverbindliche Einfuhrung zum 01.01.2008 haufig mit einem Paradigmenwechsel fur Menschen mit Behinderung verbunden wird. Durch die Einfuhrung des SGB IX im Jahre 2001 erfuhr das Wunsch- und Wahlrecht von Menschen mit Behinderung eine wesentliche Erweiterung. Unter anderem wurden die rechtlichen Voraussetzungen fur das Personliche Budget geschaffen. Leistungsberechtigte konnen nun anstelle (oder kombiniert mit) einer Dienst- oder Sachleistung die Auszahlung eines Geldbetrages wahlen, mit dem sie sich Leistungen zur Teilhabe nach Bedarf selbst einkaufen. Durch diese Moglichkeit soll die Selbstbestimmung behinderter Menschen gefordert werden. Ihnen kommt die Rolle von eigenverantwortlichen Kund*innen und Arbeitgeber*innen zu. Das bisherige Leistungsdreieck zwischen Antragsstellenden, Leistungstragern und Leistungserbringern wird aufgelost. In der Fachliteratur wird das Personliche Budget grotenteils positiv bewertet, es gibt jedoch auch einige Kritikpunkte. Auf die Zielgruppe der Menschen mit psychischen Erkrankungen speziell wird weniger eingegangen. In dieser Arbeit werden die Potentiale und Barrieren des Personlichen Budgets fur Menschen mit seelischen Behinderungen im Hinblick auf eine individuelle Lebensfuhrung betrachtet. Dazu wird zunachst der Einfluss von Reformbestrebungen und der Veroffentlichung der Psychiatrie-Enquete auf die Psychiatrie in Deutschland beschrieben. Anschlieend wird die Entwicklung des Personlichen Budgets in einigen Landern des europaischen Auslands und in Deutschland vorgestellt. Diesbezuglich werden die Ergebnisse z