ISBN-13: 9783640251490 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 84 str.
ISBN-13: 9783640251490 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 84 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Neuere Geschichte, Note: 1,0, Ruhr-Universitat Bochum (Historische Fakultat), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Geschichte des Todes, 22 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Trauerkultur und Sepulkralkultur waren "von christlichem Glauben und kirchlichen Institutionen gepragt." Beginnend mit der Reformation, massiv verstarkt seit der Aufklarung und damit einhergehender Sakularisierung, folgte parallel ein Wandel im kirchlichen Begrabniswesen. Diesen gilt es, beschrankt auf das heutige deutsche Gebiet und bis ins 19. Jahrhundert, zu untersuchen, da es sich keineswegs um einen einheitlichen Prozess handelte. Zum einen fand eine standige Wechselwirkung zwischen "Sakularisierung" einerseits und "Technisierung und Individualisierung" andererseits statt, zum anderen trat der Wandel zeitlich voneinander distanziert in der Stadt und auf dem Land und bei den sozialen Schichten (Burgertum/Unterschicht) auf. In dieser Arbeit soll die Entwicklung des Begrabniswesens unter Berucksichtigung der genannten Faktoren geschildert werden. Nach dem deskriptiven Teil der Arbeit will ich mich der empirischen Seite sowie meinem eigentlichen spezifischeren Thema, der protestantischen Beerdigung im 19. Jahrhundert, widmen, anhand von Quellenmaterial erlautern und ein Resumee ziehen. Auch heutzutage halten viele Menschen die (wissenschaftliche) Beschaftigung mit dem Tod fur unsensibel, ja makaber. Vermutlich aus diesem Grund sind wissenschaftliche Untersuchungen zu diesem Thema relativ neu. Erst seit etwa 30 bis 35 Jahren ist das Themengebiet Tod ins Blickfeld der deutschen Historiker geruckt. Seitdem sind jedoch einige gute einfuhrende Werke erschienen, auf die ich mich besonders im zweiten Teil der Arbeit stutzen werde. Die "Pionierarbeit" wurde allerdings den Franzosen (u. a. Aries, Vovelle) uberlassen, insbesondere im Bereich der Mentalitatsgeschichte. Auf der deutschen Seite wurden e