ISBN-13: 9783640537136 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
ISBN-13: 9783640537136 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn dem durchschnittlich gebildeten Menschen der Name Bernhard von Clairvaux begegnet, wird dieser zumeist mit dem zweiten Kreuzzug in Verbindung gebracht. Naturlich hat jedoch die historische Figur des wohl beruhmtesten Zisterziensermonches weit mehr Facetten zu offerieren als nur diese eine. Bereits in jungen Jahren zur Grundung eines eigenen Klosters ausgesandt, war Bernhard schon mit 26 Jahren Abt eines Monasteriums. Bernhard war ein geistiger Vorkampfer eines neuen Monchtums, welches sich hauptsachlich asketisch mit sich selbst beschaftigen sollte und sich so oft wie moglich aus allen weltlichen Angelegenheiten heraushalten sollte. Da Bernhard unter seinen Mitbrudern als doctor mellifluus galt, uberrascht es ferner nicht, dass er mit 29 Jahren Vorsteher seines Ordens wurde. Bernhard betatigte sich in vielen Bereichen, beispielsweise in theologischen Kontroversen mit Gelehrten seiner Zeit oder als Unterstutzer des Templerordens. Das Thema dieser Arbeit soll jedoch das kirchenpolitische Wirken von Bernhard von Clairvaux des Kirchenschismas von 1130 beleuchten. Es soll einerseits der tatsachliche Einfluss auf den kirchlichen Richtungsstreit, bar jeder historisch-religiosen Verklarung, aufgezeigt werden und andererseits das zwiespaltige Handeln Bernhards vor dem eigenen Anspruch aufgehellt werden. Dies soll sowohl durch eine kritische Betrachtung ausgewahlter uberlieferter Briefe Bernhards als auch durch seine historische Darstellung bewerkstelligt werden. Die strukturelle Vorgehensweise wird darin bestehen, dass einzelne Aspekte des Kirchenstreites abschnittsweise, vor dem Hintergrund des Wirkens von Bernhard, betrachtet werden. In dieser Arbeit soll weiterhin versucht werden, die ungefahre Chronologie des Schismas und seiner Begleitumstande einzuha