ISBN-13: 9783656087144 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 136 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Okonomie, Note: 1, Leopold-Franzens-Universitat Innsbruck (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Internationale Politische Okonomie, Politikwissenschaften, Politische Theorie, Internationale Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: Neoliberalismus ist zunachst eine Theorie, die davon ausgeht, dass allgemeiner menschlicher Wohlstand gefordert werden konnte, indem man die individuellen unternehmerischen Freiheiten und Fahigkeiten ungehindert wirken lasst. Der institutionelle Rahmen, in dem diese Entfaltung geschehen soll, kennzeichnet sich durch gesicherte private Eigentumsrechte, freien Markt, Handel und freie bewegliches Kapital. Die Aufgabe des Staats ist es, eben diese Rahmenbedingungen zu schaffen und zu erhalten, um fur ein gutes Geschaftsklima zu sorgen. Wie gezeigt wird, entspricht die Theorie der neoliberalen Ideologie in den seltensten Fallen der tatsachlichen Praxis. Die sich daraus ergebenden Probleme und Widerspruche scheinen nicht nur unvermeidbare Nebenprodukte der Neoliberalisierung zu sein, sondern ganz bewusst angestrebte grundsatzliche Bedingungen, ohne die ein Funktionieren des neoliberalen Systems nicht moglich ware. Die neoliberale Theorie hat sich im Laufe ihrer Entwicklung im 21. Jahrhundert haufig als fehlerhaft herausgestellt. Als eines der wesentlichen Instrumente der neoliberalen Weltordnung kann der "Internationale Wahrungsfonds" (IWF) gesehen werden. Diese Institution hat es sich zur Aufgabe gemacht, international fur wirtschaftliches Wachstum, stabile Wechselkurse und liberalisierte Markte zu sorgen. Die vorliegende Arbeit soll deutlich machen, auf welche Weise der IWF als Vertreter der westlichen Industriestaaten in das wirtschaftliche und politische Weltgeschehen eingreift und welche Wirkungen dies hat. An Hand der sudostasiatischen Finanzkrise soll zunachst die Krisenanfalligkeit des neoliberalen Systems deutlich gemacht werden. Die Et