ISBN-13: 9783640336821 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
ISBN-13: 9783640336821 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Universitat Koblenz-Landau (Institut fur Philosophie), Veranstaltung: Georg Simmel - Philosophie des Geldes, Sprache: Deutsch, Abstract: Um in die Mechanismen des menschlichen Zweckhandelns einzufuhren, verweist Simmel zu Beginn seiner Ausfuhrungen des Geldes in seinen Zweckreihen auf die Unterscheidung zwischen der kausalen und der teleologischen Denkrichtung. Diese Unterscheidung ist fur Simmel " d]er groe Gegensatz aller Geistesgeschichte," weil sich in ihr die Betrachtung und das Begreifen der "Inhalte der Wirklichkeit" von ihren Ursachen oder von ihren Folgen her differenziert. Das "Urbild" dieser Differenzierung erkennt Simmel wiederum in der Unterscheidung "unserer praktischen Motivationen." Als kausal bezeichnet er dabei stets jene physiologischen Vorgange, bei denen wir uns "von hinten getrieben" fuhlen, wodurch "gespannte Energien auf ihre Losung drangen." Dadurch, dass diese sich in eine Handlung umsetzen, tritt die Befriedigung eines Triebes ein. Die Energien erloschen, der Trieb endet aufgrund seines Auslebens. Der Vorgang der Triebbefriedigung bleibt dabei innerhalb des tatigen Subjekts vollkommen geschlossen, denn mit der alleinigen "Aktion," der "Umsetzung der drangenden Energien in subjektive Bewegung" wird das "Gefuhl der Spannung," das Getriebensein behoben. Zwischen der Ursache des Handelns und seinem Resultat in der Triebbefriedigung besteht dabei fur Simmel weder eine inhaltliche Gleichheit noch eine qualitative Beziehung. Demgegenuber unterscheidet sich der teleologische Triebzusammenhang vom kausalen und "primitiven Triebgefuhl" dadurch, dass wir uns "von vorn gezogen" fuhlen und somit die Ursache einer teleologischen Handlung in der "Vorstellung ihres Erfolges" besteht. Das Gefuhl der Befriedigung tritt dabei nicht durch das alleinige Tun selbst ein, wie es beim kausalen Triebzusammenhang der Fall ist, sondern "dur