ISBN-13: 9783640512478 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,3, Universitat Regensburg (Lehrstuhl fur neueste Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Egal ob es um die Armut in Schwarzafrika, die Verlagerung deutscher Werke ins Ausland oder die Kurzung von Sozialleistungen fur Arbeitnehmer geht, immer mehr Ereignisse und Tatsachen werden durch die Globalisierung begrundet, deren Druck und Auswirkungen sich jeder einzelne unterwerfen muss. Dabei wird aber von den Meisten, seien es Politiker, Globalisierungsgegner oder Wirtschaftsexperten ubersehen, dass es schon einmal eine vergleichsweise starke Verflechtung der Volkswirtschaften untereinander gab. Diese, in der neueren Forschung als erste Globalisierungswelle bezeichnete Phase, fand in den Jahren kurz vor dem ersten Weltkrieg ihren Hohepunkt. Und auch schon damals hatten sich gewisse, meist ungeschriebene Spielregeln entwickelt, so dass man schon fast von einem ersten Weltwirtschafts- und Wahrungsregime sprechen kann. Durch die Industrialisierung hatte sich nicht nur das Gesicht der Wirtschaft und der Nationen vollkommen veranderte, sondern es entstand auch eine neue, vernetztere Welt. Wie aber verlief diese Integration, die man die erste Globalisierungswelle nennt und inwieweit waren die Volkswirtschaften um die Jahrhundertwende integriert? Das deutsche Reich galt damals als wirtschaftliche Gromacht. Aber wie stand es tatsachlich um die deutsche Wirtschaft? Welche Rolle spielte das deutsche Reich in der Weltwirtschaft und was waren die Grunde dafur? Zur Beantwortung dieser Fragen wird zunachst auf die weltweite wirtschaftliche Entwicklung einzugehen sein, deren Verlauf kurz skizzieren und danach die zunehmende Integrierung der Volkswirtschaften heraus zu arbeiten. Nach einem kurzen Uberblick uber die Industrie im wilhelminischen Kaiserreich wird anhand ausgesuchter Beispiele die Integration der deuts