ISBN-13: 9783640423767 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Erste Versuche die Weltwirtschafts- und Wahrungsordnung neu zu strukturieren wurden bereits wahrend des Zweiten Weltkrieges unternommen. Initiatoren dieser Idee waren die Vereinigten Staaten und Grobritannien. Grund fur die Diskussion einer Neustrukturierung waren die Erkenntnisse der Weltwirtschafts- krise von 1929 bis 19321 und der Zweite WK. Man war der Auffassung, dass die autarken Wirtschaftspolitiken der Lander eine Mitschuld am Zweiten WK hatten. Deshalb war man der Ansicht, dass es zwischen politischer Sicherheit und wirtschaftlicher Ordnung einen engen Zusammenhang gibt.2 Auf Grund dessen hatte man das Ziel, ein freies, multilaterales und stabiles Weltwahrungssystem zu schaffen, das die wirtschaftl. Beziehungen zwischen den Landern verstarkt und dadurch globale Abhangigkeiten bewirkt. 3 Bereits im Herbst 1943 wurden Verhandlungen gefuhrt, die mageblich durch die im Fruhjahr 1943 vorgelegten Plane von John Maynard Keynes aus England und Harry Dexter White aus den USA gelenkt wurden. Auf der int. Wahrungs- und Finanzkonferenz der Vereinten Nationen in Bretton Woods, New Hampshire (USA) wurde am 22. Juli 1944 von 44 Staaten das int. Wahrungssystem beschlossen. Es basierte auf einem System fester, aber anpassungsfahiger Wechselkurse.4 Der Grund weshalb man sich fur ein solches System entschied waren die starken Wahrungsabwertungen5 in der Zwischenkriegszeit. Auerdem sah man in einem System flexibler Wechselkurse keine solide Basis fur eine Belebung und Ausweitung des int. Handels- und Kapitalverkehrs, da dieses Kosten fur Kurssicherungsgeschafte verursacht hatte.6 Die Beschlusse der Konferenz hatten entscheidende Auswirkungen auf den Wiederaufbau Europas und fuhrten letztendlich zum Kalten Krieg, da die Sowjet- union ihre Teilnahme verweigerte.7